Palantir scheint derzeit wieder durchzustarten. Am Donnerstag ging es für den Titel um rund 4,5 % aufwärts. Die Aktie schaffte einen Kursanstieg auf rund 111 Euro – und das ist herausragend. An den Tagen zuvor war das Unternehmen an den Börsen etwas abgestraft worden. Nun allerdings scheint sich wieder ein durchaus starker Trend auszubilden. Das hat Gründe.
- Donald Trump hat nun kundgetan, er wolle ein Raketenschild etablieren. D. h. die USA wollen sich gegen vermutlich aus Russland stammende Angriffe wehren. Dies wiederum ist nicht direkt mit der Palantir in Verbindung zu bringen. Allerdings indirekt. Die Palantir liefert für allerlei Anwendungen im militärischen und Geheimdienstbereich Software-Lösungen. Das macht die Aktie zum einen attraktiv. Zum anderen gibt es erheblichen politischen Widerstand gerade in ausgesuchten Kreisen in Deutschland.
Palantir: Die Geschäfte scheinen zu laufen – nur wie gut?
Offensichtlich scheinen diese Geschäfte stets weiter zu laufen. Die Notierungen haben damit an den Börsen Punkte gesammelt, dass das Unternehmen permanent neue Aufträge auch aus dem Verteidigungsministerium wie von Geheimdiensten erhält.
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Der Titel hat einen Marktwert von 285 Mrd. Dollar und ist damit allerdings auch teuer bewertet, monieren die Kritiker. Die sehen gegenwärtig einen Umsatz von lediglich 3,9 Mrd. Dollar für das laufende Jahr. Die Nettoergebnisse liegen bei ca. 860 Millionen Dollar, so die Schätzungen. Das Verhältnis passt nicht zum Unternehmenswert, so die Kritiker. Das KGV hat demnach auch einen Wert in Höhe von ca. 360 – sehr hoch für Value-Investoren.
Dennoch: Der Trend ist und bleibt unverändert gut. Die Aktie hat sowohl den GD100 wie auch die 200-Tage-Linie weit hinter sich gelassen. Dies wiederum hatten Kritiker in den vergangenen Wochen und Monaten bezweifelt. Tatsächlich fehlen zum neuen Allzeithoch bei rund 120 Euro nur knapp 10 % – es sieht also ausgesprochen gut aus.
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