Palantir konnte sich gestern in den USA um rund 1,7 % aufwärts schieben. Die Amerikaner kommen damit auf 134,36 Dollar und kratzen am höchsten Punkt aller Zeiten. Der lag bei 144 Dollar. Die Notierungen in Euro bleiben etwas stärker zurück und kamen aber auf 113,24 Euro. Hier ging es abwärts, was ggf. auch währungsbedingt war. Dennoch: Der Aufwärtstrend ist auch ohne tagesaktuell neue Nachrichten enorm stark. Die Nachrichtenlage an sich ist schon sehr gut.
Ausschlaggebend für die positive Stimmung ist kurzfristig sicherlich u.a. eine kürzlich bekanntgegebene Kooperation mit einer Tochtergesellschaft des Beratungsriesen Accenture. Das Ziel der Zusammenarbeit liegt darin, US-Bundesbehörden bei der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur durch KI-gestützte Softwarelösungen zu unterstützen. Konkret soll Palantirs Expertise in Datenanalyse und künstlicher Intelligenz staatliche Prozesse effizienter gestalten. Diese Partnerschaft betont zumindest in der Wahrnehmung die Rolle des Unternehmens als Schlüsselpartner gerade der US-Behörden wie des Verteidigungsministeriums oder der Geheimdienste für kritische Infrastrukturprojekte.
Trotz früherer Bedenken, dass die Trump-Administration die Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor rigoros handhabt, zeigen Marktbeobachter sich optimistisch. Analysten verweisen darauf, dass Palantirs hochspezialisierte Softwarepakete kaum zu ersetzen sind. Die Technologie wird unter anderem in Bereichen wie Cybersicherheit, Logistik und Geheimdienstanalysen eingesetzt, wo Alternativen begrenzt sind.
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Mit einem Kursplus von 50,30 % seit Jahresbeginn gehört Palantir zu den herausragenden Titeln im Technologiesektor. Bemerkenswert ist dies angesichts eines nach wie vor hohen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von fast 400, das traditionell als Indikator für Überbewertung gewertet wird. Die anhaltende Nachfrage nach datengetriebenen Lösungen im öffentlichen und privaten Sektor treibt jedoch die Erwartungen weiter an.
Langfristig könnte Palantir von der zunehmenden Digitalisierung staatlicher Institutionen profitieren. Kritiker mahnen jedoch, dass die Abhängigkeit von US-Regierungsaufträgen ein Risiko darstelen könnten, falls Haushaltsprioritäten sich verschieben. Tatsächlich gibt es jedoch nur ein Risiko: Die Frage nach dem KGV wird irgendwann gestellt. Analysten sehen das in Kurszielen durchaus kritisch.
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