Der Datenriese Palantir hat seine Dominanz im lukrativen Verteidigungsgeschäft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit gleich zwei strategischen Partnerschaften – einer mit dem US Marine Corps und einer mit dem britischen Verteidigungsministerium – demonstriert das Unternehmen seine wachsende Bedeutung für westliche Streitkräfte. Die Frage ist: Kann Palantir diesen Schwung in nachhaltige Kurssteigerungen umwandeln?
US-Marines setzen auf KI-Power von Palantir
Das Herzstück der jüngsten Erfolge bildet ein neuer Enterprise-Vertrag mit dem US Marine Corps. Die Streitkräfte haben beschlossen, Palantirs Maven Smart System (MSS) flächendeckend in ihren Einheiten zu implementieren. Das KI-gestützte System soll die Aufklärungs-, Zielerfassungs- und Entscheidungsfähigkeiten der Marines revolutionieren.
Besonders bemerkenswert: Die Technologie wird bis hinunter zur taktischen Ebene eingesetzt – ein Zeichen für das Vertrauen des Militärs in Palantirs Lösungen. Das MSS aggregiert Daten aus verschiedenen Quellen und schafft eine synchronisierte Sicht auf das Schlachtfeld, was ein zentraler Baustein der US-Militärstrategie für die „Combined Joint-All Domain Command and Control“ (CJADC2) ist.
Strategische Partnerschaft mit britischem Verteidigungskonzern
Parallel dazu verkündete Palantir eine Zusammenarbeit mit Hadean, einem führenden britischen Verteidigungstechnik-Unternehmen. Die Kooperation sieht vor, Hadeans fortschrittliche Kriegsspiel-, Schlachtfeld-Training- und Kommando-Kontroll-Produkte auf Palantirs Foundry-Software für das britische Verteidigungsministerium zu implementieren.
Diese Integration zielt darauf ab, die Simulations- und KI-Fähigkeiten der britischen Streitkräfte erheblich zu erweitern – ein weiterer Beweis für Palantirs internationale Expansion im Verteidigungssektor.
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Fundamentale Stärke trifft auf Bewertungsskepsis
Die neuen Verträge untermauern Palantirs beeindruckende Wachstumsstory im Regierungsgeschäft. Bereits im zweiten Quartal 2025 stiegen die US-Regierungserlöse um 53 Prozent im Jahresvergleich. Zudem lieferte das Unternehmen im März planmäßig und budgetkonform die ersten beiden Prototypen seines KI-gestützten TITAN-Systems an die US-Army – ein 178-Millionen-Dollar-Auftrag aus dem Jahr 2024.
Trotz dieser operativen Erfolge bleiben Analysten vorsichtig und bewerten die Aktie mehrheitlich mit „Hold“. Der Grund: die nach wie vor hohe Bewertung, die wenig Spielraum für Enttäuschungen lässt.
Die nächsten Quartalszahlen, die für Anfang November erwartet werden, dürften entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein. Können die Verteidigungsaufträge das Wachstumstempo aufrechterhalten und gleichzeitig das schwächelnde Kommerz-Segment stützen?
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