Palantir-Aktie: Los geht es!

Palantir kooperiert mit The Nuclear Company für effizienteren AKW-Bau und erzielt 100-Millionen-Dollar-Deal. Die Aktie zeigt nach Kursrutsch erste Erholung.

Palantir Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie nach Allzeithoch und 10 % Verlust im Aufwärtstrend
  • Fünf-Jahres-Deal mit Atomenergie-Startup unterzeichnet
  • KI-Software soll AKW-Bau beschleunigen und verbilligen
  • Strategische Bedeutung durch US-Atomkraftoffensive

Die Nervosität steigt. Die Palantir-Aktie vollzog in den vergangenen Handelstagen eine wahre Achterbahnfahrt. Nachdem die Aktie des Datenanalysekonzerns am vergangenen Donnerstag ein neues Allzeithoch erreichte, erlebte sie am Freitag einen herben Rückschlag mit einem Einbruch von fast 10 %. Doch die neue Woche startet freundlich: Am Montagmorgen legt die Palantir-Aktie im europäischen Handel wieder über 4 % zu und zeigt damit erste Anzeichen einer Erholung.

Gute Nachrichten werden nicht ausreichend gewürdigt

Anleger scheinen aktuell Schwierigkeiten zu haben, Nachrichten zu Palantir angemessen zu bewerten, obwohl es zum Wochenschluss eine vielversprechende Meldung gab.

Palantir hat eine auf fünf Jahre ausgelegte Zusammenarbeit mit dem Atomenergie-Startup The Nuclear Company bekannt gegeben. Ziel dieses jungen Unternehmens ist es, den Bau von Atomkraftwerken drastisch zu beschleunigen und zu verbilligen. Dabei soll Palantirs KI-gestützte Software helfen, ein großes Hindernis zu überwinden: die umfassende Bürokratie und Dokumentationspflichten beim Bau neuer Kernkraftwerke. Durch vollständige Digitalisierung verspricht die Software mehr Transparenz und Effizienz. Für diese Dienstleistung wird The Nuclear Company rund 100 Millionen US-Dollar an Palantir zahlen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Palantir?

Rahmenbedingungen in den USA optimal

Die Bedeutung dieser Partnerschaft wird vor dem Hintergrund der aktuellen US-Atompolitik deutlich: Die USA wollen ihre strategische Position in der Atomindustrie stärken, da von den weltweit 61 im Bau befindlichen Kernkraftwerken 25 in China entstehen, aber derzeit keines in den Vereinigten Staaten. Ex-Präsident Trump forderte im Mai sogar den Bau von zehn neuen Atomkraftwerken bis 2030 und eine Vervierfachung der Atomstromerzeugung bis 2050. Palantir könnte somit eine Schlüsselrolle in diesem strategisch wichtigen Bereich einnehmen.

Mit dem neuen Geschäftsfeld Atomkraft ist Palantir zumindest in den USA genau am Puls der Zeit. Trump, ein klarer Gegner der regenerativen Energien, gibt beim Atomausbau „richtig Gas“.

Palantir-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Palantir-Analyse vom 30. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Palantir-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Palantir-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Palantir: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Mirko Hennecke 156 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.