Der Datenanalyst Palantir hat sich in diesem Jahr zur Börsen-Sensation entwickelt – mit einem Kursplus von über 100 Prozent. Doch während das Unternehmen mit Rekordumsätzen glänzt, sorgen die astronomische Bewertung und massive Insider-Verkäufe für Unruhe. Steht die Aktie vor einer Ernüchterung oder rechtfertigen die Wachstumszahlen wirklich eine Bewertung von fast 400 Milliarden Dollar?
Insider verkaufen im großen Stil
Die jüngsten Transaktionen zeichnen ein zwiespältiges Bild: Während einige institutionelle Investoren wie Bison Wealth LLC ihre Positionen um 37,4 Prozent aufstockten und Jacobs Levy Equity Management sogar um 120,2 Prozent zulegten, reduzierte Empowered Funds LLC seinen Anteil um 3,2 Prozent.
Besonders auffällig sind jedoch die Insider-Verkäufe. Allein Anfang September veräußerte ein Insider 81.000 Aktien. Im gesamten letzten Quartal trennten sich Unternehmensvertreter von mehr als 1,6 Millionen Papieren – ein Signal, das Anleger hellhörig werden lässt.
Wachstum auf allen Fronts
Die operativen Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache. Palantir lieferte zuletzt beeindruckende Ergebnisse:
- Quartalsumsatz von einer Milliarde Dollar – ein Plus von 48 Prozent zum Vorjahr
- Gewinn je Aktie bei 0,16 Dollar und damit über den Analystenerwartungen
- US-Geschäftskunden-Segment mit explosivem Wachstum von 93 Prozent
- Regierungsgeschäft legte um solide 53 Prozent zu
Gleichzeitig baut das Unternehmen seine strategische Position weiter aus. Die neue Partnerschaft mit Hadean stärkt Palantirs Verankerung in der britischen Verteidigungsindustrie – ein Bereich, der zu den Wachstumstreibern des Konzerns zählt.
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Die 400-Milliarden-Dollar-Frage
Doch hier beginnt das Dilemma: Bei einem Jahresumsatz von rund vier Milliarden Dollar wird Palantir mit fast 400 Milliarden Dollar bewertet. Das entspricht mehr als dem 110-fachen des Umsatzes und dem knapp 240-fachen der erwarteten Gewinne.
Diese extremen Multiplikatoren zeigen, dass der Großteil des 117-prozentigen Kursanstiegs in diesem Jahr nicht auf proportional gestiegene Umsätze zurückzuführen ist, sondern auf eine massive Neubewertung durch den Markt. Die Anleger setzen darauf, dass Palantir sein Wachstumstempo über Jahre hinweg halten kann – eine Wette mit hohem Risiko.
Die Frage bleibt: Kann das Unternehmen langfristig in eine Bewertung hineinwachsen, die selbst für Tech-Standards außergewöhnlich ist?
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