Erfahrene Börsianer kennen das Muster bereits. Ein Analystenhaus ist gegenüber einer Aktie extrem skeptisch. Allerdings „hetzt“ das Papier dennoch von Allzeithoch zu Allzeithoch. Am Montag ging es nun imEuro-Raum weiter aufwärts. Die Notierungen schafften einen Kurs von 132,50 Euro!
Nun muss dieser Entwicklung Rechnung getragen werden und das Analystenhaus tendiert beim Analyse-Update „plötzlich“ in die bullische Richtung. So ist es jüngst beim japanischen Analystenhaus Mizuho geschehen, was für manchen Investor eine Überraschung war.
Von „Unterperform“ auf „Neutral“
Mizuho hat die Aktie von Palantir kürzlich (am Mittwoch, den 16. Juli 2025) von „Underperform“ auf „Neutral“ hochgestuft und das Kursziel von $116 auf $135 angehoben.
Vorherige „Underperform“-Bewertung
Mizuho gehörte zu den skeptischeren Analystenhäusern bezüglich Palantir und hatte zuvor eine „Underperform“- oder sogar „Sell“-Bewertung. Eine Hochstufung auf „Neutral“ bedeutet eine deutliche Änderung der Einschätzung.
Weiterhin hohe Bewertung
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Obwohl Mizuho die Leistung von Palantir anerkennt, betonen sie weiterhin die extrem hohe Bewertung der Aktie. Sie liegt beim 97-fachen (2025) bzw. 77-fachen (2026) des Enterprise Value im Verhältnis zum Umsatz, was „dramatisch über allem anderen in der Softwarebranche“ liegt. Trotz der Hochstufung zum „Neutral“ Kursziel von $135 lag der Aktienkurs zum Zeitpunkt der Analyse bei etwa $150. Das impliziert also immer noch einen gewissen Rückgang vom damaligen Kursniveau.
Begründung von Mizuho
Mizuho-Analyst Gregg Moskowitz begründete die Hochstufung hauptsächlich mit der „verblüffenden“ Geschäftsentwicklung und Dynamik von Palantir.
Mizuho sieht eine „legitime Chance“, dass Palantir das Umsatzwachstum im fünften Quartal in Folge beschleunigen wird, insbesondere aufgrund des starken Wachstums im US-Kommerzgeschäft. Dort erwarten die Analysten für dieses Jahr ein Wachstum von mindestens 68 %.
Stabile Regierungseinnahmen
Mizuho ist weiterhin „positiv“ bezüglich der langfristigen Chancen im öffentlichen Sektor, was angesichts der anhaltenden geopolitischen Instabilität als „dauerhaft“ angesehen wird. Die Analysten erwarten hier über 40 % Wachstum im Jahresvergleich.
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