Die Weichen sind gestellt: Bei der Abstimmung ohne Versammlung vom 17. bis 19. November 2025 haben die Anleihegläubiger der PANDION-Unternehmensanleihe 2021/2026 (ISIN: DE000A289YC5) den vorgeschlagenen Änderungen mit nahezu 100 Prozent zugestimmt. Die Teilnahmequote lag bei rund 55 Prozent des ausstehenden Anleihevolumens. Ein klares Signal der Investoren an den Kölner Projektentwickler.
Höhere Zinsen als Gegenleistung
Was bekommen die Gläubiger für ihr Entgegenkommen? Der Zinssatz steigt von bisher ungenanntem Niveau auf 8,00 Prozent pro Jahr. Die Zinszahlung erfolgt künftig halbjährlich statt jährlich. Im Gegenzug verlängert sich die Laufzeit bis zum 5. August 2028 – die ursprüngliche Fälligkeit 2026 rückt damit in weite Ferne.
Zusätzlich verpflichtet sich PANDION zu vierteljährlicher Berichterstattung über die Finanzlage sowie halbjährlichen Investorenkonferenzen per Telefon. Eine vorzeitige Teilrückzahlung von 10 Prozent des Gesamtnennbetrags ist für den 31. Dezember 2027 vorgesehen.
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Teil eines größeren Puzzles
Die Prolongation ist kein isolierter Schritt. PANDION arbeitet an einer umfassenden Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur. Kernstück: Ein Finanzierungsvertrag mit einem globalen Finanzinvestor über 100 Millionen Euro, der Mitte Oktober 2025 angekündigt wurde. Allerdings steht der Vollzug noch unter mehreren Auszahlungsvoraussetzungen.
Kann PANDION damit das Ruder herumreißen? Vorstand und Inhaber Reinhold Knodel zeigt sich optimistisch: Die Prolongation verschaffe neben weiteren Bausteinen die notwendige finanzielle Flexibilität. Das Ziel ist klar definiert – Liquidität nachhaltig stabilisieren und die Fristenkongruenz zwischen Tilgungen und Projektverkäufen wiederherstellen.
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Was auf dem Spiel steht
Der Immobilienentwickler sitzt in Köln und fokussiert sich seit 2002 auf hochwertige Wohn- und Gewerbeprojekte in deutschen A-Städten. Aktuell plant und baut das Unternehmen deutschlandweit über 4.100 Wohnungen sowie 14 größere Büroobjekte. Das Verkaufsvolumen beträgt insgesamt über 5,5 Milliarden Euro.
Die Zustimmung der Anleihegläubiger am 19. November 2025 erhöht den finanziellen Handlungsspielraum erheblich. Laut Ad-hoc-Mitteilung stellt sie eine wichtige Voraussetzung für die Gewährleistung der Liquidität dar. Das Ziel: Die Rückführung oder Refinanzierung der Anleihe umsetzen und somit die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft gewährleisten.
Die Investoren haben ihren Teil beigetragen. Nun liegt es an PANDION, die angekündigten Maßnahmen umzusetzen und das Vertrauen der Gläubiger zu rechtfertigen.
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