Der Fintech-Gigant PayPal steht unter Beschuss: Goldman Sachs stufte die Aktie überraschend von „Neutral“ auf „Verkaufen“ herab und sorgt damit für zusätzlichen Druck auf den ohnehin angeschlagenen Titel. Der Grund? Die Investmentbank fürchtet drastisch schrumpfende Margen im kommenden Jahr. Ausgerechnet jetzt, wo das Unternehmen am 28. Oktober seine mit Spannung erwarteten Quartalszahlen vorlegt – wird das der finale Schlag für die Aktie?
Margen-Schock versetzt Anleger in Panik
Die Goldman-Analysten zeichnen ein düsteres Bild für 2026: Sie prognostizieren eine Kompression der Transaktionsmargen, die PayPals Profitabilität massiv belasten könnte. Diese Warnung trifft das Unternehmen in einer ohnehin schwierigen Phase. Die Konkurrenz im Digital-Payment-Sektor wird immer brutaler, etablierte Banken und neue Fintech-Startups kämpfen um jeden Marktanteil.
Besonders brisant: Die Abstufung kommt nur wenige Tage vor PayPals Quartalsbericht. Während andere Tech-Werte in diesem Jahr glänzen konnten, hinkt PayPal deutlich hinterher. Ein Blick auf die Zahlen zeigt das ganze Ausmaß der Krise.
Q3-Zahlen als Wendepunkt?
Am 28. Oktober stehen PayPals Quartalsergebnisse im Fokus – und die Erwartungen sind gedämpft. Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 1,20 Dollar, was dem Vorjahreswert entspricht. Nullwachstum bei den Gewinnen? Für ein Technologieunternehmen ein Alarmsignal.
Entscheidend wird die Entwicklung des „Branded Checkout“-Volumens, also der Zahlungen über PayPals klassischen Checkout-Button. Diese Kennzahl gilt als Herzstück des Geschäfts. Jefferies-Analyst Trevor Williams sieht hier den kritischen Punkt für die Q3-Bilanz.
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Erschwerend kommt hinzu: Eine temporäre Servicestörung in Deutschland könnte die Quartalszahlen zusätzlich belastet haben. Ob PayPal bereits einen Ausblick auf 2026 geben wird, bleibt offen – nach Goldman Sachs‘ Margen-Warnung wäre das ein heißes Eisen.
Diversifizierung als letzter Strohhalm
PayPal versucht verzweifelt, sich neu zu erfinden. Das Unternehmen expandiert aggressiv in den „Buy-now-pay-later“-Markt und kooperiert seit September mit Blue Owl Capital bei US-Ratenkäufen. Auch der neue PayPal Ads Manager soll kleinen Unternehmen Werbemöglichkeiten eröffnen.
Doch diese Initiativen verpuffen bisher wirkungslos. Die Investoren bleiben skeptisch, ob PayPal seine dominante Position im Online-Zahlungsverkehr verteidigen kann. Truist-Analyst Brian Finneran bringt es auf den Punkt: „Im schlimmsten Fall wird PayPal in den kommenden Jahren kaum mehr als 2 bis 3 Prozent Gewinnwachstum schaffen.“
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