Elliott Investment Management hat sich 4 Milliarden Dollar schwer bei PepsiCo eingekauft – und will jetzt das Ruder rumreißen. Der aktivistische Investor fordert grundlegende Änderungen in der Konzernstruktur und drängt CEO Ramon Laguarta zu drastischen Schritten. Gleichzeitig setzt der Getränke- und Snackgigant auf massive Expansion in Indien. Kann PepsiCo den Spagat zwischen Aktionärsdruck und Wachstumsstrategie schaffen?
Aktivist fordert radikale Schritte
Elliott Investment Management lässt nicht locker. In einer detaillierten Präsentation vor dem Verwaltungsrat legte die Investmentfirma konkrete Vorschläge für eine Umstrukturierung von PepsiCo vor. Im Fokus: die Refranchisierung des Abfüll-Netzwerks und der Verkauf schwächelnder Geschäftsbereiche.
Der Druck kommt nicht von ungefähr. Mit einem Anteil von rund 4 Milliarden Dollar gehört Elliott zu den größten Aktionären und kann entsprechend Gewicht in die Waagschale werfen. Die Botschaft ist klar: PepsiCo soll sich von unprofitablen Bereichen trennen und die Unternehmensstruktur straffen.
Indien als Wachstumsanker
Während der Konzern mit Aktivistenforderungen kämpft, setzt CEO Laguarta auf internationale Expansion. Bei einem Treffen mit Indiens Premierminister Narendra Modi bekräftigte er PepsiCos langfristige Wachstumsstrategie für den indischen Markt.
Indien gilt intern als einer der wichtigsten „Anker-Märkte“ – entsprechend investiert der Konzern kräftig:
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- Verstärkte Präsenz in einem der bevölkerungsreichsten Länder der Welt
Milliarden für die Aktionäre
Trotz der strategischen Unsicherheiten hat PepsiCo konkrete Zusagen für 2025 gemacht. Rund 8,6 Milliarden Dollar sollen an die Aktionäre fließen – aufgeteilt in 7,6 Milliarden Dollar Dividenden und eine Milliarde Dollar für Aktienrückkäufe.
Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die operative Stärke: Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,12 Dollar übertraf PepsiCo die Analystenerwartungen. Dennoch bleibt die Stimmung an der Börse verhalten – das Handelsvolumen ist zuletzt deutlich zurückgegangen.
Die entscheidende Frage: Kann Laguarta sowohl den Aktivisten als auch den Wachstumskurs gerecht werden, ohne dass die Aktionäre auf der Strecke bleiben?
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