Der Getränke- und Snack-Riese PepsiCo schließt Werke, investiert Hunderte Millionen in Wachstumsmarken und kämpft mit schwindenden Volumina in seinen Kernmärkten. Während die Aktie seit Monaten schwächelt, setzt der Konzern auf einen radikalen Strategiewechsel. Kann die Neuausrichtung den Abwärtstrend stoppen?
Fabrikschließung und Millionen-Investment
PepsiCo schließt zum 27. September die Produktion im Detroit-Werk und streicht 83 Jobs. Gleichzeitig pumpt das Unternehmen weitere 585 Millionen US-Dollar in seine Partnerschaft mit dem Energy-Drink-Hersteller Celsius Holdings. Diese Doppelstrategie aus Kostensenkung und Wachstumsinvestitionen zeigt: PepsiCo befindet sich im vollständigen Umbau.
Die Detroit-Entscheidung ist Teil eines größeren Effizienzprogramms, das die Produktionsstrukturen optimieren und Profitabilität steigern soll. Während die Fabrik schließt, bleiben Vertrieb, Logistik und Kundendienst vor Ort erhalten – ein klares Signal für den Shift hin zu distributionslastigeren Operationen.
Celsius-Partnerschaft als Wachstumstreiber
Die Aufstockung der Celsius-Beteiligung markiert einen strategischen Mastermove. Energy-Drinks gehören zu den am schnellsten wachsenden Segmenten im Getränkemarkt, und PepsiCo nutzt seine massive Distributionsmacht, um die Marke weiter zu pushen. Nach einem initialen Investment von 550 Millionen Dollar im Jahr 2022 für 8,5 Prozent Anteil folgt nun die nächste Runde.
Diese Partnerschaft könnte sich als entscheidender Wachstumstreiber erweisen, gerade weil PepsiCos traditionelle North-American-Geschäfte unter Druck stehen. Volumenrückgänge in den Kernmärkten haben zu einer Underperformance der Aktie geführt – sie verlor über 19 Prozent in den letzten zwölf Monaten.
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Dividendengarantie trotz Herausforderungen
Trotz der operativen Herausforderungen hält PepsiCo an seiner Dividendengarantie fest. Die jüngste Erhöhung um 5 Prozent markiert bereits die 53. konsekutive Erhöhung in Folge. Seit 1965 zahlt der Konzern ununterbrochen Quartalsdividenden – eine beeindruckende Serie, die Stabilität signalisiert.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet das Management lediglich ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie liegt auf Vorjahresniveau – keine berauschenden Aussichten, aber eine ehrliche Einschätzung der aktuellen Marktherausforderungen.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die strategischen Maßnahmen aus, um PepsiCo zurück auf Wachstumskurs zu bringen? Die Antwort könnte das Quartalsergebnis am 9. Oktober liefern.
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