Der US-Pharmakonzern hat am Dienstag seine Prognose für 2026 vorgelegt – und die fällt schwächer aus als erhofft. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 2,80 und 3,00 Dollar liegen. Zum Vergleich: Für das laufende Jahr 2025 rechnet das Management noch mit 3,00 bis 3,15 Dollar. Ein deutlicher Rückgang also, der an der Börse nicht gut ankommt.
Die Aktie zeigte sich im vorbörslichen Handel zunächst wenig verändert, geriet dann aber unter Druck. Kein Wunder – schließlich signalisiert die Prognose, dass die goldenen Covid-Jahre endgültig vorbei sind.
Was belastet die Zahlen?
Zwei Faktoren drücken auf die Erlöse: Die Umsätze mit Covid-Medikamenten dürften 2026 um rund 1,5 Milliarden Dollar niedriger ausfallen als im laufenden Jahr. Weitere 1,5 Milliarden Dollar gehen verloren, weil für mehrere Produkte der Patentschutz ausläuft. Insgesamt 3 Milliarden Dollar weniger – das hinterlässt Spuren.
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Beim Gesamtumsatz peilt der Konzern für 2026 einen Wert zwischen 59,5 und 62,5 Milliarden Dollar an. Analysten hatten im Schnitt 61,6 Milliarden Dollar erwartet – die Spanne liegt also im Rahmen der Markterwartungen. Für 2025 konkretisierte das Management die Prognose auf rund 62 Milliarden Dollar, nachdem zuvor eine breitere Spanne von 61 bis 64 Milliarden Dollar im Raum stand.
Dividende als Trost?
Während die Wachstumsaussichten gedämpft sind, bleibt die Dividendenrendite mit 6,5 Prozent auf einem attraktiven Niveau. Für einkommensorientierte Anleger könnte das ein Argument sein – vorausgesetzt, die Ausschüttung bleibt stabil. Doch angesichts sinkender Gewinne stellt sich die Frage: Wie lange kann das Unternehmen diese hohe Rendite aufrechterhalten?
Die Covid-Ära hat dem Konzern Milliardengewinne beschert. Jetzt zeigt sich, wie schwer es ist, dieses Niveau zu halten. Der Wegfall der Pandemie-Umsätze und auslaufende Patente zwingen das Management, neue Wachstumsquellen zu erschließen. Ob das gelingt, wird sich zeigen müssen.
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