Der US-Wasserstoffspezialist Plug Power hat eine strategisch bedeutende Kehrtwende vollzogen,
die auf das derzeit volatile politische Umfeld in den USA zurückzuführen ist. Die Unsicherheit, die
nach dem Regierungswechsel im Frühjahr herrscht, bremst die milliardenschweren
Expansionspläne des Konzerns aus. Wie der Newsletter „Daily on Energy“ des Washington
Examiner berichtete, hat das Unternehmen seine ambitionierten Pläne zum Bau von sechs neuen
Anlagen zur Produktion und Verflüssigung von kohlenstofffreiem Wasserstoff auf Eis gelegt. Das
Management von Plug Power bestätigte diese Entscheidung gegenüber dem Nachrichtenportal.
Angst um die Milliarden-Finanzierung
Die Ursache für diesen abrupten Stopp liegt in der Unsicherheit über eine massive staatliche
Finanzierung. Es geht konkret um einen Kredit des US-Energieministeriums in Höhe von
1, 66 Milliarden US-Dollar, der noch unter der Biden-Regierung zugesagt worden war. Plug
Power hat bereits im Rahmen der Bilanzvorlage zum dritten Quartal 2025 erklärt, die Aktivitäten in
Verbindung mit diesem Kredit vorübergehend auszusetzen. Das Unternehmen fürchtet offen, dass
das Energieministerium die Finanzierungszusage im aktuellen politischen Klima abändern oder
sogar vollständig beenden könnte, weshalb eine Kapitalverteilungsprüfung notwendig wurde.
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Auswirkungen auf Arbeitsplätze
Der Stopp der sechs geplanten Wasserstoffanlagen hat unmittelbare Auswirkungen. Mit dem Bau
der Anlagen waren zwischen 100 und 200 Konstruktionsarbeitsplätze avisiert worden, sowie
zusätzlich 50 Vollzeitstellen pro Anlage für den späteren Betrieb. Diese Jobs sind nun akut
gefährdet oder werden erst gar nicht geschaffen. Die Anlagen waren zentral für die Produktion des
Wasserstoffs, der in Brennstoffzellen-Elektroflurförderzeugen sowie in der Logistik und der
Industrie eingesetzt werden sollte. Die Entscheidung unterstreicht, wie stark die
Wachstumsstrategie von Plug Power von der staatlichen Förderung abhängt, und wie schnell
politische Unsicherheit ganze Infrastrukturprojekte lahmlegen kann.
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