Plug Power erlebt gerade seine wohl turbulenteste Phase seit Jahren. Während CEO Andy Marsh nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze seinen Hut nimmt, streiten sich Analysten über den wahren Wert der Wasserstoff-Aktie. Die einen warnen vor Überbewertung, die anderen sehen jetzt erst den großen Durchbruch kommen. Was steckt hinter dem Führungswechsel – und wohin steuert das Unternehmen wirklich?
Führungsriege wird komplett umgekrempelt
Der Umbau an der Unternehmensspitze ist drastisch: Andy Marsh, seit knapp zwei Jahrzehnten CEO von Plug Power, gibt seinen Posten auf. Sein Nachfolger steht bereits fest: Jose Luis Crespo, seit 2014 im Unternehmen, übernimmt im März 2026 das Ruder.
Der Übergang erfolgt bereits jetzt schrittweise. Ab dem 10. Oktober wird Crespo zum Präsidenten ernannt, während Marsh bis zur vollständigen Übergabe CEO bleibt und anschließend als Executive Chair im Vorstand agiert. Zusätzlich verlässt auch Sanjay Shrestha seinen Posten als Präsident – ein kompletter Neuanfang in der Führungsebene.
Analysten schlagen Alarm
Der dramatische Kurssprung der letzten Monate hat die Wall Street aufgeschreckt. Clear Street stufte die Aktie von „Buy“ auf „Hold“ ab – Grund: Bewertungssorgen nach dem enormen Kursanstieg der letzten sechs Monate. Die Experten fürchten, dass der Aktienkurs längst von der fundamentalen Entwicklung abgekoppelt ist.
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Oppenheimer bleibt bei seiner neutralen „Perform“-Bewertung und warnt vor den anhaltenden Problemen wie dem hohen Geldverbrauch. Doch H.C. Wainwright schwimmt gegen den Strom: Die Investmentbank erhöhte das Kursziel auf 7 Dollar und bekräftigt ihr „Buy“-Rating. Ihre Begründung: Steigende Strompreise machen grünen Wasserstoff attraktiver denn je.
Das Verlust-Dilemma bleibt bestehen
Hinter dem Analysten-Wirrwarr steckt ein hartnäckiges Problem: Plug Power macht immer noch Verluste. Im zweiten Quartal 2025 betrug die Bruttomarge erschreckende -31 Prozent. Auch das EBITDA bleibt negativ.
Die neue Führung setzt auf das „Quantum Leap“-Programm – ein rigoroses Kostensenkungsprogramm. Das Ziel ist ehrgeizig: Bis Ende 2025 soll die Bruttomarge ausgeglichen sein. Ob das gelingt, wird über die Zukunft des Wasserstoff-Pioniers entscheiden.
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