Warum das Wachstum den Preis diktiert: Plug Power, der US-Pionier in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, befindet sich in einem gewaltigen Spagat. Einerseits jubelt der Markt über strategische Erfolge wie die Gigawatt-Großaufträge für Elektrolyseure in Usbekistan und Australien. Andererseits wird die Aktie von Kapitalbedarf und Verwässerungsängsten heimgesucht.
Milliarden für das grüne Ökosystem
Der enorme Kapitalbedarf des Unternehmens – der die jüngste 370-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde nötig machte – ergibt sich aus seiner aggressiven Expansionsstrategie. Plug Power will nicht nur Brennstoffzellen herstellen, sondern ein vertikal integriertes, grünes Wasserstoff-Ökosystem von Grund auf aufbauen.
Dazu gehören:
Der Bau eigener Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff in Nordamerika.
Die Entwicklung und der Aufbau einer eigenen Logistikkette für flüssigen Wasserstoff.
Die Skalierung der Fertigung von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen-Systemen.
Dieses Mammutprojekt verschlingt Investitionen in Milliardenhöhe, die aus dem operativen Geschäft, das noch nicht profitabel ist, nicht finanziert werden können. Die aktuellen negativen Margen im Wasserstoff-Liefergeschäft erfordern ständige Liquiditätszufuhr. Ohne diese aggressive Kapitalbeschaffung könnten Schlüsselprojekte, die für die globale Marktführerschaft essenziell sind, ins Stocken geraten. Diese Notwendigkeit erklärt die wiederholten Kapitalmaßnahmen.
Die Wette auf die Zukunftsskala
Plug Powers Strategie ist eine Wette auf die gewaltige Skalierbarkeit des Wasserstoffmarktes. Die Unternehmensführung glaubt, dass nur ein vollständig integriertes Ökosystem langfristig die geringsten Produktionskosten („Cost of Hydrogen“) und damit die Profitabilität garantieren kann. Kurzfristige Finanzierungsmaßnahmen wie die umstrittene Optionsschein-Transaktion sind deshalb aus Unternehmenssicht ein notwendiges Übel, um das Tempo der Expansion aufrechtzuerhalten. Die Angst der Anleger vor der Verwässerung ist real, doch die Hoffnung ist, dass die zukünftigen Einnahmen aus dem globalen Wasserstoffmarkt diese kurzfristigen Kosten bei Weitem übersteigen werden.
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