Erneut abwärts ging es für die Aktie der Plug Power aus den USA. Am Mittwoch verlor der Wasserstofftitel allerdings nur noch einmal mehr als 2 %, heute 0,1 %. Dennoch sind die Vorzeichen in diesen Tagen ein wenig alarmierend, denn: das Unternehmen hat einen Kurs von nur noch 1,36 € erreicht. Das bedeutet auch, dass der schon erreichte Aufwärtstrend nun bezogen auf den Hausse-Modus langfristiger und damit bedeutender Natur derzeit keine Chance mehr hat, schnell wieder erobert zu werden.
Hier geht es um die so genannte langfristig bedeutende Trendlinie GD 200. Der GD 200 verläuft mittlerweile mehr als 0,20 € über dem Aktienkurs. Die Aktie hat kaum Chancen, genau diese Entwicklung jetzt noch einmal rückgängig zu machen. Sie entfernt sich von den aktuellen Trendlinien, die hier eine Rolle spielen könnten.
Plug Power: Die Bedenken sind groß
Damit allerdings haben sich die Voraussetzungen für das Papier insgesamt etwas verschlechtert. Noch gelingt es der Plug Power, die mittelfristig bedeutende Linie GD 100 zu halten. Der GD 100 wiederum verläuft heute bei circa 1,09 €. Damit wäre die Aktie noch satte 0,25 € davon entfernt, auch diese Trendlinie von oben nach unten zu kreuzen. Insofern ist der Titel relativ gut gesichert.
Aber: es gibt durchaus Bedenken.
Plug Power wird seine Zahlen bald präsentieren
Das Unternehmen hat in den vergangenen Wochen davon profitiert, dass es einige interessante neue, wirtschaftliche Nachrichten gegeben hat. Dazu zählten unter anderem kleinere Aufträge, oder aber auch der Kauf von Aktien durch den CFO.
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Diese Nachrichten reichen jedoch noch nicht, um das allgemeine Misstrauen gegen den Titel direkt beseitigen zu können. Denn: das Unternehmen erwirtschaftet seit Jahren hohe Nettoverluste, jeweils deutlich höher ausgefallen sind, als die Schätzungen zum Jahresanfang oder zu den Quartalszahlen ausgefallen waren. Das grundlegende Problem von Plug Power scheint zu sein, dass es zu wenig Aufträge für den Konzern gibt. Das hat wiederum zur Folge, dass die Umsätze jeweils ebenfalls unter den Schätzungen für die entsprechende Zeiträume gelegen haben.
Die niedrigeren Umsätze haben jeweils die höheren Nettoverluste zum Teil begründet. Das bedeutet für die aktuelle Situation:
Es müssten zumindest Belege dafür kommen, dass die Auftragslage sich deutlich verbessert, wenn der Kurs relativ schnell weiterhin in den Aufwärtstrend übergehen soll. Tatsächlich wird die Plug Power dafür Zahlen präsentieren müssen. Dies wird nach den aktuellen vorliegenden Plänen am 7. August passieren. Dann soll über das zweite Quartal referiert werden. Insofern stehen jetzt spannende Tage für die Aktie bevor. Derzeit ist nicht davon auszugehen, dass die Aktie schnell wieder in den langfristigen Aufwärtstrend kommt.
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