Plug Power-Aktie: Extrem-Chance?

Der Wasserstoffpionier Plug Power verzeichnet ein Minus von über 800 Millionen Dollar und plant eine Kapitalerhöhung, während ein neues Sparprogramm die Profitabilität bis 2026 erreichen soll.

Plug Power Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Verlust von über 800 Millionen Dollar im laufenden Jahr
  • Kapitalerhöhung zur Liquiditätssicherung geplant
  • Neues Sparprogramm soll bis 2026 den Break-even bringen
  • Weiterhin negative Bruttomargen trotz Umsatzwachstum

Der Wasserstoffpionier, der lange als Aushängeschild der Energiewende galt, kämpft inzwischen nicht mehr um Wachstum, sondern um seine Existenz. Die Aktie von Plug Power notiert aktuell im Aufwärtstrend inzwischen wieder bei 1,75 Euro und damit knapp unter der Marke von 2 US-Dollar. Tatsächlich aber ist die Aktie langfristig weiterhin zu sehr unter Druck. Der Konzern kämpft gegen das unfassbare Minus von über -800 Millionen Dollar im laufenden Jahr und sucht zudem nach Finanzierungsquellen. Dafür soll es bald ein Kapitalerhöhung geben.

Wie lange hält der Aufwärtstrend noch an?

Die wieder aufflammende Skepsis ist kein Zufall. Analysten und Kommentatoren, unter anderem von Motley Fool, weisen seit Monaten auf die strukturellen Schwächen des Geschäftsmodells hin. Der größte Belastungsfaktor ist der anhaltend hohe Kapitalverbrauch. Plug Power verbrennt Jahr für Jahr Milliardenbeträge, ohne einen klaren Pfad zur Profitabilität vorweisen zu können. Der Verlust von über 800 Millionen Dollar bei rund 720 Millionen Dollar Umsatz im laufenden Jahr steht sinnbildlich für diese Entwicklung.

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Operativ zeigt sich ein ähnliches Bild. Trotz technologischer Fortschritte und internationaler Projekte bleibt die Kostenstruktur aus dem Ruder. Die Bruttomargen sind weiterhin negativ. Das bedeutet, dass Plug Power selbst bei steigenden Umsätzen keine Skalenvorteile erzielt. Im Gegenteil: Jeder zusätzliche Auftrag verschärft die finanzielle Schieflage. Auch Leuchtturmprojekte wie der Aufbau großer Elektrolysekapazitäten ändern daran bislang nichts.

Die anstehende Kapitalerhöhung ab Ende Januar verdeutlicht das Dilemma. Ohne neue Aktien droht ein Liquiditätsengpass, mit neuen Aktien sinkt jedoch der Wert der bestehenden Beteiligungen. Kritische Stimmen bezeichnen Plug Power daher als Unternehmen, das sich nur noch durch kontinuierliche Kapitalzufuhr über Wasser hält. Vertrauen geht dabei zunehmend verloren, insbesondere bei langfristig orientierten Anlegern.

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Gleichzeitig versucht das Unternehmen, einen Neuanfang zu kommunizieren. Ab März 2026 soll mit Jose Luis Crespo ein neuer Vorstandsvorsitzender übernehmen. Mit ihm verbindet Plug Power das Sparprogramm Project Quantum Leap. Dieses soll die Kosten deutlich senken und bis Ende 2026 den Break-even auf EBITDA-Basis ermöglichen.

Deshalb wohl ist die Aktie bei den Fans noch immer im Aufwärtstrend!

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Über Mirko Hennecke 1323 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.