Am Freitag verlor die Aktie der Plug Power fast 9,5 %. Ein Hammer. Der Hintergrund:
Plug Power, der Pionier im Wasserstoffsektor, hat sich eine dringend benötigte Finanzspritze gesichert: Rund 370 Millionen US-Dollar fließen dem Unternehmen durch eine spezielle Warrant Inducement Transaction zu. Dieser Kapitalzufluss ist überlebenswichtig, denn Plug Power verbrennt seit Jahren Milliarden und kämpfte zuletzt mit ernsten Bedenken um die Finanzierung des laufenden Betriebs. Das Geld soll die Expansion, insbesondere den Aufbau des teuren grünen Wasserstoff-Netzwerks, absichern.
Der bittere Preis der Aktionäre
Die Kehrseite der Medaille ist jedoch bitter: Die Finanzierung beinhaltet die Ausübung von Optionsscheinen zum Kauf von über 185 Millionen neuen Stammaktien. Für die Altaktionäre bedeutet das eine massive Verwässerung ihrer Anteile. Ihr prozentualer Anteil am Unternehmen schrumpft dramatisch. Zwar ignorierten die Märkte das Risiko zunächst und die Aktie sprang kurzzeitig an (getrieben durch Short-Eindeckungen und Analysten-Optimismus), doch der anfängliche Schock über die Verwässerung führte schnell zu einem deutlichen Kursrutsch.
Ein Stühlerücken in der Chefetage
Die dramatischen Finanzierungsmanöver fallen mit einem Führungswechsel zusammen: Der langjährige CEO, Andy Marsh, hat seinen Posten geräumt. Diese Neuaufstellung wird von Beobachtern als Signal für eine neue Ära der Effizienz gewertet. Das Unternehmen muss nun beweisen, dass es nicht nur wachsen, sondern auch seine exorbitant hohen Kosten in den Griff bekommen und endlich den Weg zur Profitabilität finden kann.
Gespaltene Blicke auf die Zukunft
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Die Reaktionen der Analysten sind ein Spiegelbild der Unsicherheit:
Bullen (Optimisten) sehen Plug Power als Technologieführer, der von staatlicher Unterstützung und der globalen Energiewende massiv profitieren wird. Sie rechnen mit einer Erholung, sobald die Skaleneffekte greifen und die Gewinnschwelle erreicht wird.
Bären (Skeptiker) halten die Aktie für ein hochriskantes, strukturell unprofitables Spiel. Sie betonen die anhaltenden Verluste und warnen, dass Plug Power dauerhaft auf Kapitalerhöhungen angewiesen bleiben könnte.
Die aktuelle Frage lautet: Kann der neue CEO das Unternehmen von einem Cash-Burner zu einem profitablen Unternehmen transformieren?
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