Die Plug Power-Aktie beweist einmal mehr ihren Ruf als Königin der Volatilität. Nach einem euphorischen Rausch in den Vormonaten, in denen sie scheinbar mühelos in die Höhe schoss, erleben die Anleger im Grunde gerade eine kalte Dusche. Der jüngste Kurseinbruch zur Wochenmitte wurde am Donnerstag oder Freitag im Großen und Ganzen nicht etwa korrigiert; stattdessen blieben die Anleger auf der Seitenlinie. Der Traum vom ungebremsten Wasserstoff-Wachstum ist jäh gestoppt, und die 3-Dollar-Marke ist wieder in die Ferne gerückt.
Die ewige Leere in den Bilanzen
Das fundamentale Drama bei Plug Power ist ein bekanntes Lied: Es gibt eine glänzende Zukunftsvision, aber eine trübe Gegenwart. Trotz steigender Umsätze und gigantischer Aufbauprojekte – die Verluste bleiben hoch, und der Kapitalverbrauch ist furchteinflößend. Plug Power ist ein Kapitalverbrenner par excellence. Die Bilanz nährt bei vielen Investoren die nagende Frage, wie lange das Unternehmen diesen Durst nach frischem Geld noch stillen kann. Kurz gesagt: Die Skeptiker dominieren derzeit wieder das Geschehen und sehen die technologische Führung durch effizientere Konkurrenzmodelle bedroht.
Die Wette auf das Ziel 2025
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Jetzt liegt alle Hoffnung auf einem einzigen, sportlichen Versprechen: Plug Power will bis zum vierten Quartal 2025 endlich eine positive Bruttomarge erreichen. Dieses Ziel ist der Lackmustest. Gelingt der Sprung in die Profitabilität, könnte die Aktie den Turbo zünden. Scheitert das Management jedoch an dieser selbst auferlegten Messlatte, droht ein weiterer, massiver Ausverkauf.
Der November wird heiß
Die Anleger halten den Atem an und warten auf den 10.November, den Termin für die Vorlage der Ergebnisse des dritten Quartals 2025. Bis dahin bleibt Plug Power ein Musterbeispiel für eine Spekulationsaktie, die nicht von aktuellen Gewinnen, sondern von der Hoffnung auf einen technologischen Durchbruch und eine erfolgreiche globale Expansion lebt.
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