Die Wasserstoff-Aktie steht vor einem Führungswechsel der besonderen Art – und Anleger reagieren mit Panik. Während das Unternehmen gleichzeitig eine Finanzspritze von 370 Millionen Dollar einfährt, stürzt der Kurs nach der Ankündigung massiver Management-Veränderungen ab. Steht Plug Power vor der größten Bewährungsprobe seiner Geschichte?
Machtpoker an der Spitze
Das Herzstück der Turbulenzen: Jose Luis Crespo wird im März 2026 neuer CEO und löst den langjährigen Chef Andy Marsh ab, der zum Executive Chairman aufsteigt. Noch dramatischer: Präsident Sanjay Shrestha verlässt das Unternehmen bereits morgen, am 10. Oktober 2025. Dieser Führungswechsel in mehreren Etappen kommt für die Märkte überraschend – und lässt Investoren zweifeln, ob der Timing perfekt ist.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich: Die Aktie verlor am Mittwoch über 5 Prozent und setzte ihren Abwärtstrend heute ungebremst fort. Offenbar überwiegen die Sorgen vor einem Kontrollverlust in der Übergangsphase die Freude über frisches Management-Blut.
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Finanzspritze mit Schönheitsfehlern
Parallel zum Führungswechsel sichert sich Plug Power 370 Millionen Dollar durch die Ausübung von Warrants – doch auch hier gibt’s einen Haken. Ein institutioneller Investor übte 185 Millionen Warrants zu 2 Dollar aus, erhielt aber gleichzeitig neue Optionsscheine mit einem Ausübungspreis von 7,75 Dollar. Das entspricht einem Aufschlag von 100 Prozent auf den aktuellen Kurs – ein klares Vertrauensvotum in die langfristige Perspektive.
Dennoch: Die Finanzierung allein kann die aktuellen Sorgen nicht zerstreuen. Analysten von Weiss Ratings stufen die Aktie mit „Sell (D-)“ ein, während BMO Capital das Kursziel auf magere 1 Dollar kürzte. Die Skepsis gegenüber der Profitabilität im Wasserstoff-Sektor lastet weiter schwer auf der Aktie.
Die große Frage
Kann Plug Power trotz Führungs-Chaos und Analysten-Skepsis seine führende Position im Wasserstoff-Markt behaupten? Mit 72.000 installierten Brennstoffzellen und 275 Tankstellen weltweit hat das Unternehmen das Fundament für Erfolg. Doch jetzt muss die neue Führung beweisen, dass sie den milliardenschweren Auftragsbestand auch in profitable Umsätze verwandeln kann. Die nächsten Monate werden entscheidend sein.
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