Plug Power-Aktie: Wahnsinniger Tipp!

Plug Power verzeichnet Kursverluste von über 10% binnen weniger Tage, obwohl das Unternehmen 275 Millionen Dollar für Liquidität freisetzen will und Quartalszahlen leicht über Erwartungen lagen.

Plug Power Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs verliert über 10 Prozent
  • 275 Millionen Dollar für Liquidität geplant
  • Quartalsumsatz leicht über Erwartungen
  • Fokuswechsel zu effizienterem Kapitalmanagement

Die Amerikaner von Plug Power haben erneut nachgegeben. Sie verloren gleich -3,2 % und sind damit nur noch 2,12 Euro wert. Das ist enttäuschend, denn in den Tagen zuvor war es schon um rund 7,4 % abwärts gegangen. Dabei bleibt die Aktie im Aufwärtstrend, was wiederum dazu führt, dass technische Analysten relativ gelassen sind. Die Aktie könnte noch zulegen. Fast schon wahnsinnig, denn: Plug Power hat aktuell noch Schwächen zu verarbeiten.

Die Zahlen waren besser als erwartet, aber nicht gut

Die jüngsten Quartalszahlen vom Montag waren insgesamt besser als erwartet (leicht), aber nicht gut. Der Umsatz stieg um knapp 4 Millionen Dollar auf rund 177 Millionen Dollar. Das ändert an den Jahreserwartungen nichts. Da werden rund 704 Millionen Dollar Umsatz veranschlagt.

Immerhin:

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Eine neue Meldung brachte jedoch Bewegung in den Tag: Plug Power will rund 275 Millionen US-Dollar freisetzen. Das Management plant, Strombezugsrechte zu monetarisieren, gebundene Mittel aufzulösen und Instandhaltungskosten zu senken. Diese Maßnahmen sollen die Liquidität stärken und die Bilanz entlasten. Zusätzlich erklärte das Unternehmen, dass es seine Aktivitäten im Rahmen eines staatlichen Kreditprogramms vorerst aussetze, um Kapital in Projekte mit höheren Renditechancen zu lenken. Damit verschiebt sich der Fokus deutlich auf Effizienz und Mittelverwendung.

Die Zahlen verdeutlichen, wie groß der Druck ist. Im laufenden Jahr wird mit einem Umsatz von etwa 705 bis in optimistischen Szenarien 720 Millionen Dollar gerechnet, gleichzeitig steht ein Fehlbetrag von über 600 Millionen Dollar im Raum. In diesem Verhältnis wirkt jeder Schritt zur Liquiditätsverbesserung groß, bleibt aber nur sinnvoll, wenn er zugleich die operative Leistung verbessert. Genau hier richtet sich die Aufmerksamkeit: Plug Power muss eigentlich mehr zeigen. Daher ist eigentlich der o.g. Tipp wahnsinnig!

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Über Mirko Hennecke 1035 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.