Die Windverhältnisse 2025? Ein Desaster. Ausgerechnet zu Jahresbeginn blieb der Wind aus, die Stromproduktion der PNE-Windparks lag deutlich unter Plan. Doch der Cuxhavener Projektierer lässt sich davon nicht aus der Bahn werfen – im Gegenteil.
Die Zahlen für die ersten neun Monate sprechen eine klare Sprache: Die Gesamtleistung kletterte um ein Viertel auf 263,7 Millionen Euro. Noch beeindruckender fällt der Umsatzsprung aus – von mageren 77,6 auf satte 142,2 Millionen Euro, nahezu eine Verdopplung. Das EBITDA? Vervierfacht sich auf 26,6 Millionen Euro. Unterm Strich schrumpfte der Verlust von 49 auf 36 Millionen Euro.
Verkaufserfolge kompensieren Naturfrust
Was läuft hier? CEO Heiko Wuttke macht es deutlich: Die ersten Projektverkäufe sind durch. Im Juli ging der französische Windpark „Clermont-en-Argonne“ mit 14,4 MW weg, im August folgte „Sundern-Allendorf“ in Deutschland mit 34 MW. Oktober brachte weitere Deals: „Genoullié“ mit 11,3 MW und drei Panama-Projekte mit zusammen 103 MW Windkraft plus 140 MWp Photovoltaik. Insgesamt 302 MW wechselten seit Jahresbeginn den Besitzer.
Und die Pipeline? Bleibt robust bei 18,6 GW, nur marginal unter den 18,9 GW vom Jahresende 2024. In den Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Polen und Italien läuft das Geschäft nach Plan. Für das Schlussquartal stehen weitere Verkäufe kurz vor dem Abschluss.
Eigenbetrieb wächst kontinuierlich
Parallel baut PNE das Eigenportfolio aus. Fünf Windparks mit zusammen 76 MW gingen in den ersten drei Quartalen ans Netz, darunter „Genouillé“ im dritten Quartal mit 11,3 MW. Das IPP-Portfolio erreichte Ende September 502 MW und produzierte 527 GWh sauberen Strom – ein Plus gegenüber den 485 GWh des Vorjahres.
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Das Servicegeschäft trägt zusätzlich zur Stabilisierung bei. Das betreute Auftragsvolumen im Betriebsmanagement liegt bei 2.939 MW, leicht über den 2.909 MW vom Jahresende 2024. Zehn deutsche Windparks mit 168,8 MW befinden sich aktuell im Bau.
Genehmigungen laufen weiter
Die Genehmigungsmaschinerie läuft: Allein in Deutschland kamen acht neue Projekte mit 167,1 MW hinzu. Zusammen mit internationalen Märkten summieren sich die neuen Genehmigungen auf 510 MW für Wind- und PV-Projekte.
Wuttke bestätigte die Jahresprognose: Das EBITDA soll zwischen 70 und 110 Millionen Euro landen. Die Aktie reagierte positiv – ein Plus von knapp vier Prozent auf 10,48 Euro via Xetra signalisiert: Anleger glauben an die Aufholjagd im vierten Quartal. Bleibt abzuwarten, ob der Wind mitspielt.
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