Der Sportwagenbauer Porsche steht vor dem größten Führungswechsel seiner jüngeren Geschichte – und der könnte alles verändern. Nach monatelanger Kritik an der umstrittenen Doppelspitze gibt Vorstandschef Oliver Blume seinen Posten ab. Doch kann der neue McLaren-Chef Michael Leiters den angeschlagenen Sportwagenhersteller wirklich retten?
Das Ende einer Ära
Die Entscheidung markiert eine Zeitenwende in Stuttgart: Oliver Blume verlässt Porsche, um sich vollständig auf seine Rolle als Volkswagen-Chef zu konzentrieren. Damit endet die viel kritisierte Doppelrolle, die Anleger lange als potenziellen Interessenkonflikt sahen. Der Wechsel kommt nicht überraschend – die Forderung nach einer klaren Führungsstruktur wurde am Kapitalmarkt immer lauter.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Oliver Blume gibt Porsche-Chefposten auf
* Fokus künftig ausschließlich auf Volkswagen
* Michael Leiters (Ex-McLaren-CEO) übernimmt ab 1. Januar 2026
* Markt reagiert bereits positiv auf die Ankündigung
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Neuer Kapitän in stürmischer See
Doch die Freude über die Führungsentscheidung trübt ein harter Reality-Check: Porsche steckt mitten in der tiefsten Transformation seiner Geschichte. Während die Aktie seit Jahresanfang fast 24% verloren hat und rund 36% unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, warten gewaltige Herausforderungen:
- Die Elektrifizierung frisst Milliarden
- Wiederholte Gewinnwarnungen schockten Anleger
- Das China-Geschäft schwächelt bedenklich
- Die operative Performance lässt zu wünschen übrig
Entscheidende Wochen für Porsche
Kann der neue Chef den Sportwagenbauer zurück auf Kurs bringen? Die Antwort könnte schon Ende Oktober kommen, wenn die nächsten Quartalszahlen erwartet werden. Sie werden zeigen, wie tief die aktuellen Probleme wirklich gehen – und ob der Führungswechsel nur Kosmetik oder der Start eines echten Turnarounds ist.
Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Einerseits die Hoffnung auf frischen Wind durch den neuen CEO, andererseits die harte Realität eines angeschlagenen Premium-Automobilherstellers in schwierigem Marktumfeld. Der Neustart bei Porsche ist geglückt – doch der schwierigste Teil beginnt jetzt erst.
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