Der Stuttgarter Sportwagenbauer vollzieht einen spektakulären Führungswechsel – und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Nach Jahren der Doppelspitze mit Volkswagen bekommt Porsche endlich einen eigenen, voll fokussierten CEO. Doch kann der neue Mann das Ruder in der Krise herumreißen?
Die Blume-Ära geht zu Ende
Oliver Blume verlässt Porsche nach zehn Jahren an der Spitze, um sich ganz auf seine Rolle als VW-Chef zu konzentrieren. Seine Doppelrolle hatte bei Investoren längst für Unmut gesorgt. Unter seiner Führung erlebte Porsche zwar den erfolgreichen Börsengang und Rekordjahre, doch jetzt steht das Unternehmen vor ganz anderen Herausforderungen.
Der Aufsichtsrat setzt auf einen bekannten Namen: Dr. Michael Leiters, der bereits 13 Jahre für Porsche tätig war und zuletzt McLaren sowie Ferrari geprägt hat. Seine Rückkehr könnte der Startschuss für eine neue Ära sein.
China-Krise trifft den Sportwagen-Riesen
Denn die Lage ist ernst: Im wichtigen chinesischen Markt brach der Absatz in den ersten drei Quartalen um dramatische 26 Prozent ein. Lokale Hersteller wie BYD und Xiaomi drängen mit sportlichen E-Fahrzeugen immer stärker in Porsches traditionelles Revier.
- Absatzeinbruch in China: 26% Rückgang in den ersten drei Quartalen 2025
- Strategische Neuausrichtung: Ausgewogeneres Antriebsportfolio ab 2028 geplant
- Hybrid-Kompetenz: Leiters‘ Expertise könnte Schlüsselfaktor werden
„Massive Veränderungen in den mit Abstand größten Einzelmärkten von Porsche, den USA und China, haben neue Anforderungen an unser Geschäftsmodell gestellt“, räumt Blume selbst ein.
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Leiters: Der richtige Mann zur rechten Zeit?
Kann der neue CEO die Wende einleiten? Die Zeichen stehen nicht schlecht: Leiters gilt als Hybrid-Experte und kennt die Porsche-Kultur von Grund auf. Während seiner ersten Zeit beim Unternehmen prägte er entscheidend die Erfolgsmodelle Macan und Cayenne mit.
Die Quartalszahlen am 24. Oktober werden zeigen, wie tief die Krise wirklich geht. Das Management erwartet bereits, dass 2025 das schwierigste Jahr werden könnte – mit einer Erholung erst ab 2026.
Der Aktienkurs spiegelt die Unsicherheit wider: Seit Jahresbeginn verlor die Aktie über 23 Prozent und notiert deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die Ernennung eines fokussierten CEOs könnte genau das Signal sein, das Investoren jetzt brauchen. Die Frage ist nur: Kommt die Wende rechtzeitig?
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