Tektonische Verschiebungen erschüttern den Luxussportwagen-Konzern. Die Porsche AG kämpft mit milliardenschweren Sonderlasten und sinkenden Absatzzahlen, während ein neuer Vorstandschef die Wende schaffen soll. Können die bevorstehenden Quartalszahlen das Ruder herumreißen?
Düstere Bilanz: 3,1 Milliarden Euro Sonderlasten
Die Zahlen lassen Anleger schaudern: Für das Gesamtjahr 2025 türmen sich außerordentliche Ausgaben von rund 3,1 Milliarden Euro auf. Allein im dritten Quartal belasten Sonderkosten von bis zu 1,8 Milliarden Euro das Ergebnis massiv. Diese Investitionen sollen die Produktstrategie flexibilisieren und den verlangsamten Hochlauf der Elektromobilität abfedern.
Das operative Geschäft gerät unter Druck: Die Auslieferungen brachen in den ersten neun Monaten um 6 Prozent auf 212.509 Fahrzeuge ein. Der wichtige chinesische Markt zeigt sich besonders schwach mit deutlich rückläufigen Verkaufszahlen. Zusätzlich treffen US-Importzölle den deutschen Hersteller ohne lokale Produktion hart.
Führungswechsel: Leiters soll Wende schaffen
Mitten in der Krise kommt Bewegung in die Führungsriege. Zum 1. Januar 2026 übernimmt Dr. Michael Leiters den Chefposten von Oliver Blume, der sich künftig vollständig auf den Volkswagen-Konzern konzentriert.
Der promovierte Ingenieur bringt hochkarätige Expertise mit: Als ehemaliger Technikchef bei Ferrari und CEO bei McLaren Automotive kennt Leiters das Luxussportwagen-Segment aus dem Effeff. Von ihm erwarten Investoren entscheidende Impulse zur Stabilisierung der Profitabilität.
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Quartalszahlen als ultimativer Stresstest
Am 24. Oktober steht die erste große Bewährungsprobe an. Die Q3-Zahlen werden unter dem Brennglas analysiert – können die eingeleiteten Maßnahmen erste Erfolge vorweisen? Die Volatilität dürfte zunehmen.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Sonderlasten 2025: Rund 3,1 Milliarden Euro
* Absatzrückgang: -6% in den ersten neun Monaten
* Problem-Märkte: Deutlich rückläufige Verkäufe in China
* Neuer CEO: Michael Leiters startet zum 1. Januar 2026
Die Aktie notiert nahe ihres 52-Wochen-Tiefs und spiegelt die massive Verunsicherung der Investoren wider. Die kommenden Monate entscheiden, ob der Führungswechsel die erhoffte strategische Wende einleiten kann.
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