Der Sportartikelhersteller schockt mit einer historischen Gewinnwarnung und massivem Stellenabbau. Während das Management von einem „Reset-Jahr“ spricht, stürzt Puma tiefer in die Krise als je zuvor. Ist die einstige Sportmarke noch zu retten?
Zahlen-Schock: Von Gewinn zu Millionenverlust
Die Bilanz des dritten Quartals liest sich wie ein Albtraum für Anleger. Aus einem Nettogewinn von 127,8 Millionen Euro im Vorjahr wurde ein Verlust von 62,3 Millionen Euro – ein dramatischer Sturz ins Minus. Noch brutaler traf es die operative Profitabilität: Der bereinigte EBIT brach um 83,3 Prozent ein und landete bei mageren 39,5 Millionen Euro.
Die Kernprobleme des Unternehmens auf einen Blick:
 – Umsatzrückgang um 15,3% auf 1,956 Milliarden Euro
 – EBIT-Marge von nur noch 1,5% (Vorjahr: 10,3%)
 – Wholesale-Geschäft bricht um 15,4% ein
 – Lagerbestände explodieren um 17,3%
Massenentlassungen: 900 Jobs fallen weg
Als Reaktion auf die Krise verschärft CEO Arthur Hoeld den Sparkurs drastisch. Neben den bereits gestrichenen 500 Stellen sollen bis Ende 2026 weitere 900 Arbeitsplätze wegfallen – das entspricht etwa 13 Prozent aller Bürojobs. „2025 ist ein Jahr des Resets“, erklärt Hoeld und verweist auf die notwendige Vertriebsbereinigung.
Doch die eigentliche Frage lautet: Reichen Kostensenkungen aus, um das fundamentale Markenproblem zu lösen? Das Unternehmen kämpft mit einer als „zu kommerziell“ kritisierten Ausrichtung und Qualitätsproblemen im Vertrieb.
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Düstere Prognose: Erst 2027 wieder Wachstum?
Die Aussichten bieten wenig Grund zur Hoffnung. Für 2025 bestätigt Puma einen währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich und einen EBIT-Verlust. Auch 2026 soll lediglich ein „Übergangsjahr“ werden. Erst ab 2027 – also in über einem Jahr – rechnet das Management wieder mit Wachstum.
Kann sich Puma in dieser Zeit gegen die starke Konkurrenz behaupten? Während Nike und Adidas bereits Marktanteile an jüngere Marken verlieren, scheint der deutsche Hersteller zusätzlich mit hausgemachten Problemen zu kämpfen.
Die Aktie reflektiert diese Sorgen bereits schonungslos: Mit einem Kurs von rund 18,60 Euro liegt sie etwa 60 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresanfang fast 58 Prozent an Wert verloren. Für Anleger bleibt die bange Frage: Ist dies der Tiefpunkt oder der Beginn eines noch längeren Abschwungs?
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