Das Personalkarussell dreht sich, die Gewinnwarnung vom Sommer hallt nach, und die Aktie hat seit Jahresbeginn fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt. In zwei Tagen, am 30. Oktober, muss der angeschlagene Sportartikelhersteller Farbe bekennen: Können die Quartalszahlen und die neue Strategie von CEO Arthur Hoeld das Ruder herumreißen? Oder steht Puma vor einem weiteren Debakel?
Neuer Chef vor der Bewährungsprobe
Arthur Hoeld steht unter enormem Druck. Seit Juli führt er den Konzern durch das, was Analysten bereits als „verlorenes Jahr“ bezeichnen. Die Gewinnwarnung vom Sommer sitzt tief, für 2025 rechnet Puma mit einem Verlust. Nach dem Umsatzrückgang und dem negativen Betriebsergebnis im zweiten Quartal sind die Erwartungen an Q3 entsprechend gedämpft.
Doch der Markt wartet nicht nur auf nackte Zahlen – er fordert eine überzeugende Vision für die Zukunft. Hoeld muss beweisen, dass seine Restrukturierungsmaßnahmen mehr sind als nur Kosmetik.
Hektische Personalrochaden vor dem Zahlendesaster?
Kurz vor den entscheidenden Quartalszahlen wirbelt Puma das Management durcheinander. Gestern ernannte das Unternehmen Maria Valdes zur neuen Chief Brand Officerin, um Produktentwicklung und Storytelling zu verzahnen. Zuvor holte sich der Konzern mit Ronald Reijmers einen Branchenveteranen von Nike und Adidas ins Boot.
Die wichtigsten Fakten zur aktuellen Krise:
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- Q3-Zahlen: Veröffentlichung am 30. Oktober 2025
- Verlustprognose: Analysten rechnen mit roten Zahlen je Aktie
- Jahresausblick: Währungsbereinigter Umsatzrückgang und negatives EBIT erwartet
- Aktienperformance: Jahresverlust von rund 50 Prozent
Doch wirken diese Last-Minute-Personalentscheidungen wie der Versuch, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen? Oder ist es pure Verzweiflung vor dem Tag der Wahrheit?
Charttechnik im freien Fall
Die Puma-Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend und dümpelt aktuell bei 21,85 Euro vor sich hin. Das ist weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 47,17 Euro aus dem November letzten Jahres. Jefferies hält an der „Hold“-Einstufung mit einem Kursziel von 22 Euro fest – was zeigt, dass selbst die Experten wenig Hoffnung auf eine schnelle Erholung haben.
Die Analysten sprechen von einer „Lauerstellung“, doch diese Ruhe könnte trügerisch sein. Am 30. Oktober wird sich zeigen, ob Puma endlich den Grundstein für eine Trendwende legen kann oder weiter im Strudel der Krise versinkt.
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