Während die Übernahmeschlacht um den britischen Halbleiter-Spezialisten Alphawave IP Group weitergeht, rückt der Käufer selbst verstärkt in den Fokus: Gleich drei große institutionelle Investoren haben ihre Positionen in Qualcomm offengelegt – und die Zahlen sprechen eine klare Sprache.
Norwegische Zentralbank reduziert Position
Die Norges Bank, Norwegens mächtiger Staatsfonds, hat am 10. Dezember 2025 insgesamt 15.425 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 176,79 USD verkauft. Dennoch bleibt die Institution mit 14,9 Millionen Aktien – entsprechend 1,4 Prozent aller ausstehenden Papiere – ein bedeutender Anteilseigner. Bemerkenswert: Zusätzlich hält die Bank Short-Positionen über derivative Instrumente im Wert von weiteren 1,3 Millionen Referenzaktien.
Die norwegische Zentralbank verfügt bei 26.420 dieser Short-Positionen nicht über diskretionäre Handelsentscheidungen – ein Detail, das auf strukturierte Absicherungsgeschäfte hindeutet.
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Invesco baut Engagement aus
Deutlich bullisher positioniert sich Invesco: Der Asset Manager kontrolliert mittlerweile 33,7 Millionen Aktien, was einem Anteil von 3,14 Prozent entspricht. Am 10. Dezember führte Invesco mehrere Transaktionen durch, wobei die Käufe die Verkäufe übertrafen. Die Preisspanne bewegte sich zwischen 175,63 und 182,21 USD.
Aufschlussreich ist eine interne Übertragung: 28.628 Aktien wurden zu 182,21 USD in ein diskretionäres Portfolio verschoben – ein technischer Vorgang, der jedoch die gestiegene Gewichtung unterstreicht.
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Boussard & Gavaudan setzt auf Kursrückgang
Einen komplett gegensätzlichen Kurs fährt Boussard & Gavaudan Investment Management: Das britische Haus hat seine Short-Position via CFDs um 1.496 Kontrakte auf insgesamt 9.806 ausgeweitet – bei einem Preis von 176 USD. Die Londoner Investmentgesellschaft spekuliert damit klar auf fallende Kurse.
Was bedeutet das für Anleger?
Die divergierenden Strategien institutioneller Großinvestoren spiegeln die Unsicherheit wider, die derzeit um die Qualcomm-Aktie herrscht. Während Invesco sein Vertrauen in den Chip-Giganten demonstriert, positionieren sich andere Häuser defensiver oder direkt gegen den Titel.
Der Aktienkurs pendelte in den vergangenen Tagen um die Marke von 176 bis 182 USD – ein volatiles Umfeld, das durch die laufende Alphawave-Übernahme zusätzlich befeuert wird. Die Tatsache, dass alle drei Offenlegungen sich auch auf Alphawave IP Group beziehen, unterstreicht: Der Deal bleibt der zentrale Kurstreiber.
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