Während die Aktie von QuantumScape in diesem Jahr eine atemberaubende Rally hingelegt hat, schlagen jetzt die Insider Alarm. Ein massiver Ausverkauf durch das Top-Management wirft die brisante Frage auf: Wissen die Verantwortlichen mehr als der Markt?
Management verkauft Millionen-Block
Fünf Führungskräfte des Batterie-Entwicklers haben am 24. Oktober gemeinsam Aktien im Wert von rund 28 Millionen Dollar abgestoßen. Diese koordinierte Verkaufsaktion kam genau nach dem jüngsten Kursanstieg und lässt Anleger aufhorchen.
- Director Fritz Prinz: 15,48 Millionen Dollar
- Director Brad Buss: 6,30 Millionen Dollar
- CEO Srinivasan Sivaram: 2,03 Millionen Dollar
- Chief Development Officer Mohit Singh: 3,32 Millionen Dollar
Solche geballten Insider-Verkäufe werden von Investoren besonders kritisch beäugt. Sie könnten ein Indiz dafür sein, dass das Management die aktuelle Bewertung für überzogen hält – gerade bei einem Unternehmen, das noch in der Entwicklungsphase steckt.
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Analysten bleiben gespalten
Während die Insider flüchten, senden die Analysten gemischte Signale. TD Cowen hat zwar sein Kursziel von 5 auf 16 Dollar mehr als verdreifacht, belässt es aber bei einem „Hold“-Rating. Der Grund: positive Entwicklungen bei kommerziellen Partnerschaften.
Doch dieser Optimismus steht im krassen Gegensatz zum breiten Analystenkonsens. Im Durchschnitt raten die Experten weiterhin zu „Reduce“ mit einem Kursziel von nur 6,47 Dollar. Drei Analysten empfehlen sogar den Verkauf der Aktie.
Die große Frage bleibt: Folgen die Insider ihrer eigenen Einschätzung – oder verpassen sie etwa die nächste Wachstumsphase des vielversprechenden Festkörperbatterie-Pioniers?
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