Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy steckt mitten in der Krise – und jetzt verlässt ausgerechnet der Finanzchef das sinkende Schiff. Jasper Eenhorst, seit fast sechs Jahren CFO des Unternehmens, wirft überraschend das Handtuch. Für Anleger kommt die Nachricht zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.
Management-Rochade verunsichert Märkte
Der Abgang des Finanzvorstands traf die Aktie am Montag mit voller Wucht. Temporär fiel der Kurs bis auf 73,10 Euro, zum Handelsende stand ein Minus von etwa fünf Prozent zu buche. Damit gehörte Redcare zu den schwächsten Titeln im MDax. Die Personalie kommt keinesfalls aus heiterem Himmel: Gerade steht das Unternehmen vor einer schwierigen Quartalszahlen-Präsentation, die voraussichtlich schwaches Wachstum bei den Verschreibungen zeigen wird.
Ein Analyst brachte die Stimmung auf den Punkt: Der Abgang komme zu einem „äußerst unpassenden Zeitpunkt“. Die Sorge geht um, dass der CFO-Departure als mangelndes Vertrauen in die Unternehmenszukunft gewertet werden könnte. Immerhin verlässt Eenhorst das Unternehmen genau dann, wenn die Aktie seit Jahresanfang bereits über 40 Prozent an Wert verloren hat.
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Die Ruhe vor dem Sturm?
CEO Olaf Heinrich wird die CFO-Aufgaben vorerst kommissarisch übernehmen, während der Aufsichtsrat bereits die Nachfolgesuche eingeleitet hat. Doch können die Anleger beruhigt sein? Die strategische Ausrichtung des Unternehmens bleibt zwar unverändert – Redcare rechnet für 2025 weiter mit einem Umsatzwachstum von über 25 Prozent und will den Verschreibungsmarkt in Deutschland mehr als verdoppeln.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Warum geht der CFO genau jetzt? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob hier nur ein Personalwechsel ansteht oder ob tiefgreifendere Probleme die Zukunft des einstigen Börsenlieblings trüben. Der Abstand zum 52-Wochen-Tief beträgt nur noch magere 2,27 Prozent – ein weiterer Rücksetzer könnte schmerzhaft werden.
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