Der Online-Apotheken-Riese Redcare Pharmacy hat seine Investoren mit einer überraschenden Personalie geschockt: CFO Jasper Eenhorst verlässt das Unternehmen nach sechs erfolgreichen Jahren. Die Aktie stürzte daraufhin um bis zu fünf Prozent ab. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Abgang des Finanzchefs – und welche Signale sendet das für die Zukunft des MDAX-Konzerns?
Timing wirft Fragen auf
Der Zeitpunkt von Eenhorsts Rückzug sorgt für Kopfzerbrechen an der Börse. Der CFO steigt ausgerechnet wenige Wochen vor der Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 29. Oktober aus – ein ungewöhnlicher Schritt in einer kritischen Wachstumsphase. Analysten spekulieren bereits über mögliche Herausforderungen beim Verschreibungsgeschäft, das zuletzt als Hauptwachstumstreiber fungierte.
Eenhorst war seit 2019 an Bord und hatte maßgeblich zum Aufschwung des Unternehmens beigetragen. Seine Nachfolge übernimmt zunächst CEO Olaf Heinrich, während der Aufsichtsrat bereits intensiv nach einem permanenten Ersatz sucht.
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Starke Zahlen, schwache Kursentwicklung
Paradox: Trotz beeindruckender Geschäftszahlen kämpft die Redcare-Aktie mit einem dramatischen Kursverlust. Im zweiten Quartal 2025 konnte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 26,5 Prozent vorweisen, die bereinigte EBITDA-Marge erreichte mit 2,6 Prozent ein Zwölfmonatshoch.
Dennoch hat die Aktie seit Jahresbeginn über 40 Prozent an Wert verloren und gehört damit zu den schwächsten MDAX-Titeln. Die Marktkapitalisierung schrumpfte auf rund 1,83 Milliarden Euro – ein herber Rückschlag für Europas führende Online-Apotheke.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der jüngsten Turbulenzen halten mehrere Großbanken an ihren positiven Einschätzungen fest. Jefferies empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf und sieht mit einem Kursziel von 150 Euro enormes Aufholpotenzial. Auch Deutsche Bank und Berenberg bleiben bei ihren „Buy“-Ratings – ein Vertrauensbeweis für das langfristige Geschäftsmodell des Konzerns.
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