Renk-Aktie: 3,2 Milliarden!

Der Rüstungskonzern Renk profitiert von einem neuen 45-Millionen-Euro-Auftrag der Bundeswehr und strebt bis 2030 einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro an. Der Aktienkurs zeigt erste Erholungssignale.

Renk Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Neuer Großauftrag für Panzergetriebe von der Bundeswehr
  • Langfristiges Umsatzziel von 3,2 Milliarden Euro bis 2030
  • Aktienkurs erholt sich und verteidigt wichtige Marke
  • Starker Auftragsbestand sichert Planung langfristig

Renk konnte sich zuletzt etwas Luft verschaffen. Die Aktie setzte sich nach mehreren schwächeren Sitzungen wieder klar von der Marke bei 50 Euro ab. Am gestrigen Handelstag legte der Kurs um rund 2,3 % zu und erreichte 53,62 Euro. Diese Bewegung wirkt zunächst technisch, besitzt jedoch Signalwirkung. Die Aktie verteidigte eine Zone, die in den vergangenen Wochen mehrfach getestet wurde. Ein übergeordneter Aufwärtstrend liegt noch nicht vor, dennoch verschiebt sich das Kräfteverhältnis kurzfristig zugunsten der Käufer.

Im neuen Jahr: Das passiert mit Renk!

Der Blick auf das operative Umfeld liefert den Rahmen für diese Entwicklung. Renk agiert in einem Segment, das für moderne Streitkräfte an Bedeutung gewinnt. Militärische Mobilität entscheidet über Einsatzfähigkeit, Logistik und Reaktionszeiten. Der Augsburger Konzern erhielt zum Jahresende 2025 einen neuen Auftrag der Bundeswehr mit einem Volumen von 45 Millionen Euro. Berlin setzt dabei erneut auf Getriebesysteme aus Bayern.

Die Bestellung betrifft mehrere Kernplattformen. Für den Schützenpanzer Puma liefert Renk das Getriebe HSWL 256. Der Bergepanzer Büffel wird mit dem HSWL 354 ausgestattet. Beim Radpanzer Boxer kommt das AGB300 zum Einsatz. Diese Komponenten übernehmen zentrale Funktionen im Fahrzeugantrieb und stellen hohe Anforderungen an Technik und Fertigung. Leistung, Robustheit und Zuverlässigkeit müssen dauerhaft zusammenspielen.

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Der Auftrag bestätigt die Stellung von Renk als gesetzter Lieferant für Schlüsselprogramme. Die Bundeswehr integriert diese Systeme langfristig in ihre Flotten. Damit entstehen dauerhafte Geschäftsbeziehungen, die über die reine Erstlieferung hinausreichen. Wartung, Ersatzteile und Modernisierungen folgen über viele Jahre hinweg.

Diese Aufträge treffen auf ein Umfeld wachsender Verteidigungsbudgets. Staaten richten ihre Ausgaben stärker auf die Modernisierung der Landstreitkräfte aus. Die Fähigkeit, schwere Fahrzeuge zuverlässig und flexibel einzusetzen, rückt dabei in den Vordergrund. Renk liefert die technische Grundlage für diese Anforderungen und positioniert sich entsprechend.

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Auch strategisch verfolgt der Konzern einen klaren Kurs. Auf dem Capital Markets Day im November 2025 präsentierte CEO Alexander Sagel die mittelfristigen Ziele. Ein Auftragsbestand von rund 6,4 Milliarden Euro sorgt für Planungssicherheit. Auf dieser Basis plant Renk einen Umsatz von bis zu 3,2 Milliarden Euro bis 2030.

Also: Langfristig könnte der aktuelle Abwärtstrend wieder ausgebremst werden!

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Über Mirko Hennecke 1360 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.