Das Papier von Renk, das seit Jahresbeginn nur den Weg aufwärts kannte, macht manchen Investoren Sorgen.
Der Waffenstillstand im Nahen Osten ist kein Grund
Die Renk-Aktie hat in den letzten Handelstagen deutliche Verluste hinnehmen müssen: Am Montag sank sie um 2,5 %, am Freitag der Vorwoche sogar um 4,95 %, nachdem sie bereits am Freitag davor um rund 10 % gefallen war. Am Dienstag dann ging es auch um 2,4 % abwärts. Endlich aber schaffte es der Titel am Mittwoch mit einem kleinen Gewinn von 2,6 %, sich zumindest über die Marke von 66 Euro zu schieben.
Renk und die gesamte Rüstungsindustrie, einschließlich Unternehmen wie Rheinmetall, geraten derzeit verstärkt unter Druck. Als Auslöser dafür wird der Waffenstillstand im Nahen Osten genannt. Die Märkte scheinen Rüstungswerte in diesem Zusammenhang schwächer zu bewerten, da ein Waffenstillstand fälschlicherweise als wirtschaftliches Problem für die Branche interpretiert wird.
Diese Annahme ist jedoch irreführend. Die Rüstungsindustrie, und somit auch Renk, liefert ihre Produkte primär in andere Regionen, insbesondere in die EU. Die Nachfrage nach Rüstungsgütern in Europa wird maßgeblich durch die aktuelle geopolitische Lage und die Bestrebungen zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der EU-Staaten bestimmt, nicht vorrangig durch Konflikte im Nahen Osten.
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Der Chart ist immer noch bullisch
Die Renk-Aktie hat wichtige technische Hürden genommen: Sowohl der GD100 (Gleitender Durchschnitt der letzten 100 Tage) als auch der GD200 (Gleitender Durchschnitt der letzten 200 Tage) wurden klar überwunden. Diese Indikatoren dienen oft als Orientierungspunkte für institutionelle Investoren und algorithmische Handelssysteme und signalisieren eine positive technische Entwicklung.
Es scheint, als ob die Rüstungsbranche im Allgemeinen noch auf die konkrete Vergabe großer Aufträge wartet, die im Zuge der weltweiten Aufrüstungswelle initiiert werden. Diese Aufträge stehen voraussichtlich noch aus. Sobald sie erteilt werden, dürfte Renk mit ihrer starken Positionierung im Aufwärtstrend gut aufgestellt sein, um davon erheblich zu profitieren.
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