Renk erlebt am Mittwoch einen spürbaren Rückschlag. Die Aktie verliert mehr als 8 % und fällt damit deutlich unter zentrale technische Marken. Bei rund 74 Euro endete der Handel mit einem Minus, das an frühere volatile Tage erinnert. Besonders kritisch ist der Bruch der wichtigen gleitenden Durchschnitte. Sowohl der GD100 als auch der GD200 verlaufen nun über dem aktuellen Kurs, was aus Sicht vieler Marktbeobachter den Beginn eines klaren Abwärtstrends markiert.
RENK: Nicht mehr zu retten?
Der Druck auf die Aktie hat mehrere Ursachen. Zum einen reagiert der Markt sensibel auf jüngste Diskussionen über Rüstungsausgaben in Europa. Einige politische Signale deuten auf eine mögliche Verlangsamung kommender Projekte hin. Investoren scheinen daraus kurzfristige Risiken für laufende Aufträge abzuleiten.
Zum anderen sorgen Gewinnmitnahmen nach der langen Phase steigender Kurse für zusätzlichen Verkaufsdruck. Renk hatte in den vergangenen Monaten von hohen Erwartungen an die Auftragslage profitiert, nun setzen einige Teilnehmer auf Realisierung ihrer Gewinne.
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Operativ bleibt das Unternehmen zwar gut aufgestellt. Renk liefert weiterhin Getriebesysteme für Panzer, Marineeinheiten und schwere Fahrzeuge. Die Nachfrage nach Ersatzteilen und Wartungsverträgen hält an. Dennoch reicht die solide Geschäftsbasis derzeit nicht aus, um die Nervosität am Markt zu bremsen. Händler berichten von steigenden Verkaufsaufträgen aus dem Ausland, während inländische Investoren vorsichtiger agieren.
Technische Analysten sehen die Zone um 67 Euro als mögliche Zwischenstation. Darunter droht eine Ausweitung des Abwärtstrends. Dabei erwarten Marktteilnehmer eine Phase erhöhter Schwankungen, bis sich ein neuer Gleichgewichtspreis herausbildet.
Renk steht damit in einer entscheidenden Phase zwischen Vertrauen in die operative Stärke und Angst vor Marktübertreibungen. Die kommenden Tage dürften zeigen, ob sich Käufer wieder finden oder ob die Korrektur tiefer greift. Renk ist weiterhin einer sehr schwierigen Situation.
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