Die Aktie des Getriebespezialisten Renk, die nach dem Börsengang noch als Liebling der Anleger galt, durchlebt derzeit eine Phase der Ernüchterung. Während die Rüstungsbranche durch die anhaltende weltweite Aufrüstung eigentlich Rückenwind verspürt, scheint dem Renk-Papier die Puste ausgegangen zu sein. Der Titel hat sich von seinem Glanzjahr verabschiedet und liefert nun ein Chartbild, das eher zur Vorsicht mahnt als zum schnellen Einstieg einlädt.
Die kalte Schulter der Statistik
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Kurs von knapp 53 Euro hat sich die Aktie weit von ihrem Jahreshöchststand entfernt. Ein Minus von 40 Prozent gegenüber dem Gipfel bei fast 89 Euro ist kein einfacher Rücksetzer mehr, sondern eine handfeste Korrektur. Besonders besorgniserregend ist die Lage der gleitenden Durchschnitte. Die Aktie notiert rund 16 Prozent unter der 200-Tage-Linie, was technisch gesehen einen manifestierten Abwärtstrend signalisiert. Der Schwung ist weg, und die Käufer halten sich merklich zurück.
Auftragslage versus Börsenrealität
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Das Paradoxon bei Renk ist der massive Kontrast zwischen den Fundamentaldaten und der Kursentwicklung. Die Auftragsbücher in der Rüstungsindustrie sind so prall gefüllt wie selten zuvor. Dennoch wird die Aktie abgestraft. Dies liegt vor allem an der hohen Volatilität und der Befürchtung des Marktes, dass die „Friedensdividende“ nach möglichen diplomatischen Annäherungen in globalen Krisenherden schwinden könnte. Jede Hoffnung auf Entspannung wirkt hier paradoxerweise als Kursbremse.
Die 50-Euro-Marke als Schicksalslinie
Anleger blicken nun gebannt auf die Zone zwischen 50 und 53 Euro. Dies ist die aktuelle Bastion, an der sich entscheidet, ob Renk den freien Fall stoppen kann oder ob sich Investoren auf noch tiefere Kurse einstellen müssen. Sollte diese Marke nicht halten, fehlt nach unten hin erst einmal der charttechnische Halt.
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