Renk hat auch am Monag den Handel mit gutem Ergebnis begonnen. Die Notierungen haben ein Plus von rund 2 % geschafft. Die Aktie kommt nun auf 72,50 Euro und nähert sich um nur noch gut 10 % den absoluten Allzeithochs bei rund 80 Euro an. Da haben sich einfach alle geirrt, die diese Aktie und überhaupt Rüstungsaktien schon abgeschrieben haben. Renk ist auf dem Weg nach oben und hat sowohl den GD100 wie auch den GD200 als bedeutende Trend-Indikatoren jetzt schon wieder weit hinter sich gelassen. Die Kurse marschieren, als sei in den vergangenen Tagen nichts gewesen. Vor immerhin 6 Tagen noch hatte die Aktie rund 15 % verloren.
Die Märkte haben zum einen Gewinne mitgenommen. Zum anderen haben sie jetzt auch Angst um die Exportlieferungen in den Nahen und Mittleren Osten. Das ales umgeht derzeit aber die große Geschichte der Industrie, von der auch Renk profitiert.
Es geht um die „Zeitenwende“, die neue Rüstungswelle. Doch hier gibt es durchaus Kritik. Susanne Wiegand, ehemalige CEO des Rüstungszulieferers, übt scharfe Kritik an der Umsetzung der deutschen Sicherheitswende.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Renk?
Wiegand bemängelt die Trägheit bei Beschaffungsprojekten. „Großgeräte, die heute bestellt werden, erreichen die Truppe erst in 10 bis 15 Jahren – das ist angesichts aktueller Bedrohungslagen absurd“, so die Unternehmensberaterin. Sie fordert einen Fokus auf „Quick Wins“: schnelle Lieferungen von Luftabwehrsystemen, Drohnen und Munition. Zugleich appelliert sie an die Branche, sich aus ihrer Komfortzone zu wagen: „Agilität ist überlebenswichtig, nicht nur bei Renk.“
Es kommt zur Auftragswelle – auch für die Renk
Das Unternehmen, spezialisiert auf Antriebstechnik für Militärfahrzeuge und Schiffsdiesel, reagierte unterdessen auf die explodierende Nachfrage. An den Standorten Augsburg und Muskegon (USA) werden Fertigungslinien modernisiert, um die Produktion von Panzergetrieben zu verdreifachen. Eine Schlüsselstrategie: strategische Partnerschaften. So überträgt Renk die Herstellung von Elektromotoren an die PARTZSCH-Gruppe, um Kapazitäten zu entlasten. „Wir müssen Lieferzeiten von aktuell 24 auf 12 Monate halbieren“, erklärt ein Konzernsprecher.
Während die Aktie seit Jahresbeginn über 60 % zulegte, offenbarte sich ein Paradox: Die Branche kämpft trotz Rekordaufträgen mit strukturellen Engpässen. Renk selbst verzeichnete zwar eine „Flut“ neuer Projekte – darunter Großaufträge für die Lynx-Panzerplattform –, doch die Umsetzung hinkte hinterher. Gründe sind Fachkräftemangel und Lieferkettenrisiken. Also muss es jetzt vorangehen – die Börsen glauben daran.
Renk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Renk-Analyse vom 16. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Renk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Renk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Renk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...