Die Notierungen von Renk legen am Dienstag wieder zu. Die Aktie klettert um rund 2 % und schaffte erneut den Sprung über die Marke von 55 Euro. Die Erleichterung dürfte groß sein. Gestern entstand der Eindruck, dass der Titel von den Börsen nicht ernsthaft gehandelt wird.
Es ging um über 7 % abwärts. Damit war der Titel allerdings nur einer von vielen Rüstungstiteln, der nach unten durchgereicht wurde. Es hieß, dass dies besonders gute Einstiegsgelegenheiten wären. Genau so kam es auch. Denn Hensoldt und Rheinmetall werden aktuell auch schon wieder etwas freundlicher am Markt behandelt.
Die Märkte spinnen manchmal, so der launische Kommentar. Denn die Voraussetzungen dafür, dass genau diese genannten Aktien stärker werden, sind derzeit recht gut.
Die Stimmung kippt nicht, sie wackelte wegen der Ukraine nur
Die Märkte haben oder hatten reagiert auf die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland, die sich anbahnen. Die konkrete Sorge: Die Märkte könnten dann Aufträge verlieren.
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Nichts könnte falscher sein. Denn die Rüstung wird nun benötigt, um Verteidigungsstrukturen aufzubauen, die es noch gar nicht gibt. Rheinmetall hat vor wenigen Tagen die Schätzung abgegeben, dass immerhin bis zu 1 Billion Euro in der EU verteilt würden, bis 2030.
Es geht nur darum, wer sich welche Anteile an diesem Kuchen schnappt. Die Renk dürfte am Ende mit dazugehören, denn sie versorgt u.a. Panzer mit Getriebetechnik. Panzer werden einer der Pfeiler der künftigen Aufrüstung und der Verteidigungsstrategie sein. Insofern sind die Voraussetzungen für eine Fortsetzung des beeindruckenden Aufwärtstrends wie oben beschrieben ausgezeichnet.
Die Notierungen bestätigen denn auch am Dienstag, wie schnell es wieder aufwärts gehen kann. Das Tempo, in dem die Aktie hier erneut auflegt, ist beeindruckend. Die Notierungen hatten seit Jahresanfang mehr als 207 % gewonnen!
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