Einen dramatischen Kursabsturz macht heute die Aktie von Renk mit. Die Notierungen sind um -8,6 % abgestürzt (bis in die Mittagsstunden hinein). Damit hat die Aktie einen Kurs in Höhe von nur noch rund 70,50 Euro markiert. Das ist noch nicht das Ende des Rüstungswettlaufs. Allerdings sind diese Entwicklungen durchaus besorgniserregend. Die Notierungen sind dabei aus der Wahrnehmung von Analysten nicht wegen einer Unternehmensnachricht abgestürzt.
- Die Anleger machen Berichten nach bei allen Unternehmen der Rüstungsbranche heute Kasse. Große Kasse, wie es heißt.
- Dies basiert im Wesentlichen auf zwei Gründen. Zum einen waren die aufgelaufenen Gewinne so hoch. Die Renk z. B. war vor dem heutigen Tag mit einem Gewinn von rund 287 % seit 1. Januar massiv im Plus. Viele Investoren werden ihren Einsatz verdoppelt und verdreifacht haben.
- Zum anderen haben die Märkte wohl derzeit die Gespräche zwischen China und den USA im Auge. Diese Gespräche sollen „laufen“. Warum die Rüstungsaktien darunter leiden sollten, ist vollkommen schleierhaft.
Renk: Das ist nicht der Grund
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Rüstungsunternehmen selbst weniger verdienen würden, wenn sich die USA und Chin auf neue Zollabkommen einigen. Die Börsen irren hier fundamental.
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Dies ist vielleicht nur der Anlass, um wie beschrieben hier einen echten Gewinnabschöpfungs-Prozess in die Wege zu leiten. Die Aktie der Renk hat dennoch einen massiven Aufwärtstrend erreicht und wird diesen derzeit auch verteidigen können.
Allerdings wird typischerweise damit zu rechnen sein, dass nun infolge der Gewinnmitnahmen auch die Schwankungen am Markt am Ende zunehmen. D. h.: Eine schnelle Rückkehr in sicheres Gefilde z. B. jenseits der Marke von 80 Euro wäre hier sehr überraschend. Die kommenden Stunden und auch Tage werden zum heißeren Tanz für die Aktionäre der Renk (und auch anderer Rüstungsaktien).
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