Renk zeigt sich am Montag leicht im Plus. Der Kurs stieg um 0,6 % auf 66,91 Euro. Damit setzt die Aktie ihren vorsichtigen Erholungskurs fort, ohne an das Tempo früherer Wochen anzuknüpfen.
Der Markt bleibt vorsichtig. In den vergangenen Tagen haben Spekulationen über mögliche Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine die Stimmung in der Rüstungsbranche gedämpft. Diese Aussicht führte zu Gewinnmitnahmen, obwohl die langfristigen Perspektiven für Hersteller militärischer Technik unverändert positiv bleiben.
Russland-Offensive kann möglicherweise helfen
Bei Renk wirken solche Stimmungswechsel kurzfristig. Die Auftragslage bleibt robust. Der Konzern liefert Getriebe und Antriebssysteme an Armeen weltweit und verfügt über Verträge, die über mehrere Jahre laufen. Neue Bestellungen aus Polen und weiteren europäischen Ländern sichern zusätzliche Auslastung.
Die Bewertung gilt als anspruchsvoll. Einige Marktteilnehmer halten das aktuelle Kursniveau für hoch, andere sehen Spielraum. Besonders Jefferies bleibt optimistisch. Die Analysten nennen ein Ziel von 80 Euro und verweisen auf den Auftragsbestand, der eine anhaltend starke Nachfrage erkennen lässt.
Operativ läuft es rund. Die Produktion in Augsburg erreicht ihre Kapazitätsgrenzen, und die Margen bleiben auf solidem Niveau. Renk arbeitet zudem an technologischen Verbesserungen, um die Effizienz der eigenen Systeme weiter zu erhöhen. Die Nachfrage nach modernisierten Panzerantrieben und Ersatzteilen sorgt für wiederkehrende Umsätze.
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An der Börse bleibt der Kurs in Bewegung. Nach einer längeren Phase der Konsolidierung hat die Aktie ihren Boden gefunden und behauptet sich oberhalb der zentralen Trendlinien. Diese technische Basis stärkt das Vertrauen der Marktteilnehmer. Der Aufwärtstrend bleibt intakt, auch wenn die jüngste Erholung moderat ausfällt.
Trotz der vorsichtigen Stimmung in der Branche zeigt sich Renk widerstandsfähig. Die Aktie hält sich im grünen Bereich und signalisiert, dass Investoren an das Geschäftsmodell glauben. Die Diskussionen über eine mögliche Entspannung im Osten ändern wenig daran, dass die geplanten Verteidigungsprogramme in Europa fortgesetzt werden.
Mit einem Kurs von 66,91 Euro bleibt Renk unter den bestbewerteten Titeln im Rüstungssektor. Das KGV beläuft sich dabei auf rund 58. Der Markt bewertet die langfristige Perspektive höher als kurzfristige Schwankungen. Das Ziel von 80 Euro, das Jefferies ausgerufen hat, bleibt damit ein realistischer Referenzpunkt für die kommenden Monate.
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