Für die Aktie von Renk verlief der Freitag mit dem Aufschlag von rund 4,1 % deutlich spektakulärer als gedacht. Damit gelang es dem Titel wieder, sich auf mehr als 50 Euro zu schieben. Die Aktie kommt auf einen Kurs von 51,76 Euro und das ist recht beruhigend nach den Tagen zuvor. Seit mehreren Sitzungen prallte der Titel an dieser Grenze ab. Das war ein Umstand, der aus technischer Sicht als Belastung wirkt.
Renk: Noch immer nicht so stark wie gewünscht!
Die Zurückhaltung des Marktes lässt sich in erster Linie durch die Stimmung innerhalb der gesamten Rüstungsbranche erklären. Die Unsicherheit über mögliche diplomatische Fortschritte im Ukraine-Konflikt erzeugt eine Art Grundskepsis gegenüber Unternehmen des Sektors. Händler betrachten die Lage vorsichtig: Jede Andeutung politischer Annäherung wird als potenzielle Belastung für die Rüstungsindustrie interpretiert, auch wenn diese Schlussfolgerung bei genauer Betrachtung nicht zwingend ist.
Schließlich beruhen viele Programme auf langfristigen Beschlüssen und sind nicht unmittelbar abhängig vom Verlauf einzelner Verhandlungsrunden. Dennoch bestimmen solche Stimmungen den kurzfristigen Handel. Renk wird in dieser Gemengelage als Teil eines Sektors wahrgenommen, der im Moment wenig Begeisterung auslöst.
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Parallel dazu zeigt der Chart ein relativ schwaches Bild. Aus technischer Perspektive ist der Abstand bis zum Bereich eines echten Aufwärtstrends erheblich. Trendmodelle weisen darauf hin, dass der Titel rund 22 % bis 24 % steigen müsste, um wieder in eine stabile Trendphase einzutreten. Diese Konstellation zieht vermehrt vorsichtige Stimmen an.
Auf der anderen Seite ist auch klar: Es kann jederzeit richtig bergauf gehen. Meinen zumindest die Analysten.
Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 67 Euro und damit rund 37 % über dem derzeitigen Kurs. Einige Häuser gehen sogar von noch höheren Werten aus.
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