Die Aktie des Augsburger Getriebeherstellers zeigt am Freitag deutliche Lebenszeichen. Mit einem Plus von rund 4,6 Prozent zählt der Titel zu den stärksten Werten im deutschen Nebenwerte-Segment. Der Auslöser? Eine spektakuläre Kehrtwende der Bank of America.
Vom Problemfall zum Kaufkandidat
Die US-Investmentbank hat ihre Einschätzung radikal gedreht: Statt „Underperform“ lautet das neue Votum nun „Buy“ – verbunden mit einem Kursziel von 61 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von über 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau um 51 Euro. Die Analysten begründen ihre neue Sichtweise mit einer umfassenden Neubewertung europäischer Rüstungswerte.
Damit schwimmt Renk auf der Welle eines insgesamt freundlichen Börsenfreitags. Der DAX klettert um 0,6 Prozent auf 24.028 Punkte, gestützt von der erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche. Die Rüstungsbranche hatte zuletzt unter Spekulationen über mögliche Friedensverhandlungen in der Ukraine gelitten – doch der Markt schätzt die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Waffenruhe als gering ein.
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Gegenwind bei Hensoldt
Interessant: Während Renk aufwertet, entzieht die Bank of America dem Konkurrenten Hensoldt die Kaufempfehlung. Die Hensoldt-Aktie zeigt sich davon allerdings unbeeindruckt und notiert leicht im Plus. Das deutet darauf hin, dass die Analysten bei Renk spezifische Stärken sehen, die über allgemeine Branchentrends hinausgehen.
Der Kursverlauf seit Jahresbeginn 2025 lässt aufhorchen – auch wenn die konkreten Zahlen in den vorliegenden Quellen nicht genannt werden. Die heutige Rally könnte der Startschuss für eine nachhaltige Erholung sein, nachdem der Titel zuletzt unter Druck gestanden hatte. Ob die 61-Euro-Marke tatsächlich erreichbar ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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