Die Aktie von Renk zeigte am Mittwoch erneut Schwäche. Der Kurs sank um 1,57 % auf 56,39 Euro und setzte damit die Verlustserie der vergangenen Tage fort. In Summe hat das Papier in kurzer Zeit mehr als 10 % eingebüßt. Damit geraten auch technische Marken in den Blickpunkt, die für viele Marktteilnehmer entscheidend sind. Algorithmen orientieren sich an solchen Signalen.
Renk: Die Stimmung ist auffallend schlecht
Besonders auffällig ist der Abstand zum gleitenden Durchschnitt der vergangenen 100 Handelstage. Diese Linie liegt bei 63 Euro und wurde klar verfehlt. Charttechniker werten ein solches Signal oft als Hinweis darauf, dass es abwärts gehen kann. Auch automatische Handelssysteme die Entwicklung registrieren und entsprechend reagieren, d. h. Algorithmen verstärken ggf. den Druck.
Wirtschaftliche Ursachen für die Schwäche lassen sich weniger im Unternehmen selbst finden. Renk hat in den vergangenen Tagen keine neuen Meldungen veröffentlicht, die den Kurs hätten belasten können. Vielmehr richten sich die Blicke auf die geopolitische Lage. Vor allem die Aussicht auf mögliche Entspannungen im Ukraine-Konflikt beeinflusst die Stimmung. An den Börsen wird befürchtet, dass Friedensgespräche die Nachfrage nach Rüstungsgütern dämpfen könnten.
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Der jüngst bekannt gewordene Anteilseigner-Move scheint eher kaum Einfluss auf die Kursbewegung gehabt zu haben. Marktteilnehmer verweisen darauf, dass sich die Bewertung vor allem an den Erwartungen für die Rüstungsindustrie orientiert und weniger an Veränderungen im Aktionärskreis.
Trotz der klaren Schwäche im kurzfristigen Bild bleibt eine wichtige Marke noch positiv. Langfristig betrachtet liegt die Aktie weiterhin über dem gleitenden Durchschnitt der vergangenen 200 Handelstage. Damit ist der übergeordnete Aufwärtstrend intakt, auch wenn die jüngsten Verluste für deutliche Verunsicherung gesorgt haben. Anleger und Analysten achten nun auf die nächsten Wochen, in denen sich zeigen dürfte, ob Renk den Bereich um 50 Euro halten kann oder weitere Rückschläge folgen.
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