Renk ist auf dem Weg nach oben. Die Notierungen haben bis in den Nachmittag hinein nun ein Plus von 1,4 % geschafft. Damit ging es für den Titel auf nun rund 72 Euro aufwärts, womit die Niederlagenserie über die vergangenen fünf Tage noch nicht ganz verarbeitet ist. Dennoch: Die Kurse sind seit 1. Januar immerhin um fast 300 % geklettert. Es wäre überraschend, wenn es nicht einmal zu Gewinnmitnahmen gekommen wäre.
Tatsächlich schaffte es die Aktie von Renk, sich in den vergangenen Tagen rund um die Marke von 70 Euro zu stabilisieren. Das könnte nun das Plateau werden, von dem das Papier wieder in neue Höhen steigt. Denn die geopolitische Lage und die laufende Aufrüstung Europas bieten Rüstungsunternehmen wie Renk ein optimales Umfeld.
Anhaltende Geopolitische Spannungen und Konflikte
Der Krieg in der Ukraine ist der Haupttreiber. Er hat das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Verteidigungskapazitäten in Europa und weltweit massiv geschärft. Die Nachfrage nach Waffen, Munition und militärischer Ausrüstung bleibt hoch, da die Ukraine weiterhin Unterstützung benötigt und westliche Länder ihre eigenen Bestände auffüllen und modernisieren müssen.
Andere regionale Konflikte, wie der aktuelle im Nahen Osten, tragen ebenfalls zur erhöhten Nachfrage und zum Fokus auf Rüstungsunternehmen bei.
Erhöhte Verteidigungsausgaben
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Viele Länder, allen voran Deutschland mit seinem „Sondervermögen Bundeswehr“, haben angekündigt oder bereits damit begonnen, ihre Verteidigungsbudgets drastisch zu erhöhen. Experten von Goldman Sachs gehen beispielsweise davon aus, dass die Verteidigungsausgaben in Europa bis 2027 um rund ein Drittel ansteigen werden.
Die NATO-Staaten streben an, mindestens 2 % ihres BIP für Verteidigung auszugeben, was zu langfristig höheren Ausgaben führt.
Veränderte Wahrnehmung bei Investoren
Rüstungsaktien galten lange Zeit als ethisch bedenklich. Seit dem Ukraine-Krieg hat sich die Einstellung vieler Investoren jedoch geändert. Rüstung wird nun oft als notwendige Verteidigung und als Beitrag zur Sicherheit und Stabilität wahrgenommen. Dies hat zu einer verstärkten Investitionsbereitschaft geführt. Einige Rüstungstitel, insbesondere europäische, sind erst seit Kriegsbeginn wieder „salonfähig“ geworden und haben seitdem enorme Kursgewinne verzeichnet.
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