Die Aktie von Renk konnte vor dem Wochenende erneut etwas zulegen. Sie schaffte nun einen Kurs in Höhe von etwas mehr als 71 Euro. Das ist durchaus ein positives Signal, so die Meinung von Beobachtern. Dabei bleibt die Aktie klar im Aufwärtstrend. Auf der anderen Seite gilt, dass der Titel derzeit in verschiedenen Prognosen weit unterhalb des aktuellen Kurses taxiert wird. In einem Kommentar wird das Ziel bei 50 Euro angegeben – oder dort untersucht. Die Aktie ist dennoch wohl stärker.
Susanne Wiegand, die ehemalige CEO des Rüstungszulieferers Renk, ist eine sehr kritische und klare Stimme, wenn es um die deutsche Rüstungsindustrie und die „Zeitenwende“ geht. Sie legt oft und detailliert den Finger auf die Schwachstellen dieser Branche. Aktuell kritisiert sie erneut zahlreiche „Stolpersteine“ bei der laufenden gigantischen Aufrüstung.
Die „Zeitenwende“ muss nun endlich Realität werden
Wiegand hat wiederholt kritisiert, dass die vom ehemaligen Bundeskanzler Scholz ausgerufene Zeitenwende in der deutschen Rüstungsindustrie noch nicht die nötige Konsequenz und Geschwindigkeit erreicht hat. Sie bemängelt, dass Deutschland immer noch zu langsam agiert und die Umsetzung von Beschaffungsprojekten zu lange dauert. Großgerät, das jetzt bestellt wird, läuft der Bundeswehr oft erst in 10 oder 15 Jahren zu, was für die aktuelle Sicherheitslage nicht ausreicht. Zusätzlich fordert sie einen Fokus auf das „kurze Ende“, also auf schnelle und unmittelbare Lieferungen von benötigtem Material wie Luftverteidigung, Munition aller Art und Drohnen.
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Die Rüstungsindustrie muss aus ihrer Komfortzone:
Wiegand hat die Rüstungsindustrie aufgefordert, selbst aus ihrer „Komfortzone“ herauszukommen. Das bedeutet, sich auf die neuen Realitäten einzustellen und agiler zu werden.
Renk macht sich fit!
Renk, als wichtiger Zulieferer für Antriebstechnologien in der Rüstungsindustrie, steht durch die „Zeitenwende“ und die massiv gestiegene Nachfrage vor einer „Flut von Aufträgen“. Um diese zu bewältigen und die Produktionskapazitäten zu erhöhen, hat das Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergriffen und plant weitere Schritte. So investiert Renk in die Modernisierung und den Ausbau seiner Fertigungslinien. Dies betrifft insbesondere die Produktion von Panzergetrieben an den Standorten in Augsburg (Deutschland) und Muskegon (Michigan, USA). Ziel ist es, die Effizienz zu steigern und Lieferzeiten zu verkürzen. Renk geht Partnerschaften ein, um zusätzliche Produktionskapazitäten zu nutzen. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der PARTZSCH Unternehmensgruppe, bei der PARTZSCH die Fertigung von von Renk entwickelten Elektromotoren übernimmt, um zusätzliche Umsätze und Kapazitäten zu generieren.
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