Die Aktie von Rezolute ist im freien Fall. Nach dem Desaster der Phase-III-Studie sunRIZE am 11. Dezember 2025 stürzte der Kurs von rund 10,94 Dollar auf ein Tagestief von 0,90 Dollar ab – ein Crash von bis zu 90 Prozent innerhalb eines einzigen Handelstages. Die Nasdaq musste den Handel mehrfach aussetzen. Aktuell notiert die Aktie bei nur noch 1,63 Dollar. Doch während Anleger in Panik verkaufen, machen die Führungskräfte des Biotech-Unternehmens das genaue Gegenteil: Sie kaufen.
Management setzt auf Gegenangriff
Gleich drei Top-Manager griffen am 15. Dezember 2025 beherzt zu. CEO Elam Nevan C. investierte 50.880 Dollar und erwarb 32.000 Aktien zum Preis von 1,59 Dollar. CFO Daron Evans legte sogar 79.577 Dollar auf den Tisch und kaufte insgesamt 45.000 Aktien zu Preisen zwischen 1,766 und 1,79 Dollar – teils für sich selbst, teils für seine minderjährigen Kinder. Chief Commercial Officer Sunil Ratilal Karnawat komplettierte die Kaufwelle mit 12.100 Aktien im Wert von 19.598 Dollar zu Preisen zwischen 1,60 und 1,62 Dollar.
Nach diesen Transaktionen hält CEO Elam 641.119 Aktien direkt, CFO Evans kommt auf 415.900 direkte Anteile plus indirekte Beteiligungen über Familienmitglieder und eine von ihm verwaltete LLC. Karnawat besitzt nun 71.542 Aktien plus weitere Anteile in Altersvorsorge- und Gesundheitskonten.
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Was steckt hinter dem Studienfiasko?
Der Grund für den dramatischen Kurseinbruch liegt in den enttäuschenden Ergebnissen der Phase-III-Studie sunRIZE. Das Medikament Ersodetug sollte bei der Behandlung von angeborenem Hyperinsulinismus (cHI) überzeugen – verfehlte aber sowohl den primären als auch die wichtigsten sekundären Endpunkte. In der höchsten Dosierung zeigte sich zwar eine Reduktion der wöchentlichen Hypoglykämie-Ereignisse um 45 Prozent, doch dieser Wert war statistisch nicht signifikant besser als die 40-prozentige Reduktion in der Placebo-Gruppe.
Die Reaktion der Analysten fiel verheerend aus: Craig-Hallum stufte die Aktie von „Buy“ auf „Hold“ herab und kappte das Kursziel brutal von 18 auf 2 Dollar. Guggenheim senkte das Ziel von 15 auf 6 Dollar, H.C. Wainwright von 14 auf 5 Dollar, BTIG von 17 auf 5 Dollar. Alle drei behielten zwar formal ein „Buy“-Rating, doch die Kurszielkürzungen sprechen Bände.
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Hoffnung oder Illusion?
Während die Insider-Käufe zunächst als Vertrauensbeweis interpretiert werden könnten, zeigt sich die Aktie laut technischen Indikatoren im überverkauften Bereich – der RSI deutet darauf hin. Zudem verfügt Rezolute über eine solide Liquiditätsposition mit einem Current Ratio von 15,15 und mehr Bargeld als Schulden in der Bilanz.
Doch die harte Realität bleibt: Das Unternehmen ist weiterhin nicht profitabel, und Analysten erwarten auch für dieses Jahr keinen Gewinn. Mit einem Absturz von über 81 Prozent in der vergangenen Woche und knapp 59 Prozent in den letzten sechs Monaten befindet sich die Aktie klar im Abwärtstrend.
Parallel dazu hat die Anwaltskanzlei Faruqi & Faruqi, LLP am 15. Dezember 2025 angekündigt, potenzielle Ansprüche im Namen von Rezolute-Investoren zu untersuchen, die erhebliche Verluste erlitten haben. Partner Josh Wilson fordert betroffene Anleger auf, sich zu melden – ein weiteres Warnsignal für die verzweifelte Lage.
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