Ein historischer Meilenstein für Rheinmetall: Der Rüstungskonzern durchbricht erstmals die psychologische Marke von 2.000 Euro und markiert damit ein neues Allzeithoch. Auslöser war ein millionenschwerer Munitionsauftrag aus den USA, der die Fantasie der Anleger neu entfacht hat. Doch kann der Höhenflug anhalten oder folgt jetzt die große Korrektur?
Millionen-Deal katapultiert Aktie ins All
Der jüngste Kurssprung hat einen konkreten Auslöser: Rheinmetall erhielt einen Auftrag im Wert von rund 444 Millionen Euro zur Belieferung eines osteuropäischen Landes mit Artilleriemunition. Als Unterauftragnehmer für das US-Unternehmen Global Military Products wird der Düsseldorfer Konzern 155mm-Geschosse vom Typ M107 sowie 105mm-M1-Geschosse liefern.
Die Auslieferung beginnt ab 2026 und soll bis Juni 2027 abgeschlossen sein. Für Rheinmetall bedeutet das nicht nur einen weiteren Millionendeal, sondern auch die Festigung seiner Position als zentraler Lieferant im westlichen Verteidigungsbündnis.
Die Euphorie hat ihren Preis
Nach dem Durchbruch der 2.000-Euro-Schwelle setzte jedoch schnell eine Konsolidierung ein. Zuletzt gab die Aktie im XETRA-Handel um rund 0,7 Prozent nach – ein typisches Muster nach derart starken Anstiegen. Gewinnmitnahmen sind nach einem historischen Höchststand völlig normal.
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Die beeindruckende Jahresentwicklung bleibt dennoch intakt: Mit einem Plus von über 228 Prozent seit Jahresbeginn gehört Rheinmetall zu den absoluten Spitzenreitern im deutschen Aktienmarkt.
Fundament für weiteres Wachstum steht
Der aktuelle Erfolg basiert auf mehr als nur einem einzelnen Auftrag. Die strategische Ausrichtung des Konzerns zeigt klare Wachstumsperspektiven:
- Massive Kapazitätserweiterung: Bis 2027 will Rheinmetall jährlich bis zu 1,5 Millionen 155mm-Artilleriegranaten produzieren können
- Verdopplung des Auftragsbestands: Mittelfristig rechnet der Konzern mit einem Gesamtauftragsvolumen von 130 Milliarden Euro
- Strategische Positionierung: Als zentraler Lieferant im westlichen Verteidigungsbündnis profitiert Rheinmetall von der erhöhten Nachfrage
Die Fähigkeit, Großaufträge zu akquirieren und die Produktion entsprechend zu skalieren, bildet das solide Fundament für das Vertrauen der Anleger. Bei einem aktuellen Kurs knapp unter dem Allzeithoch von 1.995 Euro zeigt sich: Der Rüstungskonzern ist bereit für die nächste Wachstumsphase.
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