Rheinmetall-Aktie: Alles vorbei!?

Rheinmetall profitiert von der Aufspaltung des Iveco-Konzerns durch eine verstärkte Kooperation mit Leonardo im Rüstungssektor, trotz aktueller Kursverluste.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kurseinbruch um 1,79 % auf 1708,50 Euro
  • Strategische Allianz mit Leonardo durch Iveco-Übernahme
  • Ausbau des europäischen Rüstungsmarktes
  • Neue Exportchancen durch gebündelte Kompetenzen

Schwere Niederlage für die Rheinmetall: Die Notierungen gaben jetzt um -1,79 % nach. Die Aktie kam auf nur noch 1708,50 Euro. Der Aufwärtstrend ist kurzfristig zumindest auf dem Prüfstand, so die Beobachter.

Andererseits gibt es sehr gute Nachrichten für den Titel:

Der italienisches Nutzfahrzeug Konzern Iveco wird aufgespalten. Rheinmetall kann hiervon massiv profitieren.

Was plant Rheinmetall mit Iveco?

Rheinmetall übernimmt keine direkten Iveco-Teile. Stattdessen kooperiert das Unternehmen mit dem italienischen Konzern Leonardo, der die Militärsparte von Iveco (Iveco Defence Vehicles, IDV) gekauft hat.

Rheinmetall und Leonardo sind bereits Partner in einem 50:50-Joint Venture, das Kampf- und Schützenpanzer für das italienische Heer entwickelt und produziert. Nach dem Kauf von IDV planen die Partner, ihre Zusammenarbeit auszuweiten. Sie wollen gemeinsam die Möglichkeiten im Bereich der schweren Fahrzeugsysteme evaluieren. Das Produktportfolio der ehemaligen Iveco-Sparte, das unter anderem Militär-Lkw umfasst, soll in ihre gemeinsame Strategie integriert werden.

Was bringt das für Rheinmetall?

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Diese Partnerschaft bietet Rheinmetall bedeutende strategische Vorteile.

Markterweiterung: Die Kooperation mit Leonardo stärkt Rheinmetalls Einfluss auf dem italienischen und europäischen Markt für Militärfahrzeuge.

Produkts-Synergien: Die Militär-Lkw von IDV ergänzen das Joint-Venture-Portfolio im Bereich der schweren Kettenfahrzeuge ideal, was ein breiteres Angebotsspektrum ermöglicht.

Stärkung der Position: Die Zusammenarbeit festigt Rheinmetalls Rolle als wichtiger Akteur in der europäischen Rüstungsindustrie und fördert einen „europäischen Kern“ für die Entwicklung militärischer Fahrzeuge.

Exportpotenzial: Durch die Bündelung von Fähigkeiten und Vertriebsnetzwerken beider Konzerne ergeben sich neue Exportchancen auf dem internationalen Markt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rheinmetall nicht direkt in die Übernahme von Iveco involviert ist, aber maßgeblich von ihr profitiert. Die enge Partnerschaft mit Leonardo, verstärkt durch den Kauf von Iveco Defence Vehicles, schafft eine strategische Allianz. Diese ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Portfolios zu bündeln, Synergien zu nutzen und ihre Position im europäischen sowie internationalen Rüstungsmarkt zu stärken. Das Ergebnis ist ein schlagkräftigeres Bündnis, das seine Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der schweren Fahrzeugsysteme deutlich ausbaut.

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