Rheinmetall ist mit einem interessanten kleinen Kursgewinn in die neue Handelswoche gestartet. Am Pfingstmontag wird tatsächlich gehandelt. Die Aktie konnte sich nach den Verlusten vom Freitag, als es zum Beispiel auf der Börse Xetra um -4,99 % nach unten ging, wieder etwas erholen. Der Titel kämpft jetzt darum, die Marke von 1800 € zu erobern. Die wohl interessanteren Meldungen allerdings beziehen sich darauf, dass das Unternehmen jüngst wieder einmal neue Kursziele erhalten hat. Die Kursziele für die Rheinmetall sind fast schon traditionell in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder angehoben worden.
Jetzt hat die BNP Paribas Exane das Kursziel von Rheinmetall mal eben dramatisch nach oben erhöht. Mittlerweile wird das Unternehmen bzw. seine Aktie auf 2300 € taxiert. Selbst dies ist noch nicht einmal der höchste Kurs unter den Analysten. Es gibt auch eine Schätzung, die auf 3000 € abstellt. Mit anderen Worten: Rheinmetall wird inzwischen bei den Analysten immer weiter nach oben geschoben. Das hat weitere Gründe.
Rüstung wird funktionieren – auch für die Rheinmetall
Die Märkte sind inzwischen vergleichsweise instabil geworden, was die Einschätzung der Rüstungbranche betrifft. Dies zeigte sich am Freitag, als die gesamte Branche mit massiv Abflüssen zu kämpfen hatte. Die Aktie von Rheinmetall hat noch nicht mal so hoch verloren wie teils die Konkurrenz. Man spricht davon, dass es wohl wahrscheinlich zu Gewinnmitnahmen gekommen ist. Diese Gewinnmitnahmen wiederum haben wirtschaftlich betrachtet keinen nennenswerten Grund. Insofern geht es darum, zwei Schritte zurückzugehen, um einen größeren Überblick zu gewinnen.
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Die EU wird nach Einschätzung von Rheinmetall bis zum Jahr 2030 bis zu 1 Billion € in die Rüstung investieren und auch die Mitgliedstaaten investieren lassen. Daher werden Kredite etc. zur Verfügung gestellt. Die Rheinmetall möchte von diesem beeindruckenden Volumen insgesamt 300 Milliarden € haben. Das würde bedeuten, dass das Auftragsvolumen massiv durch die Decke ginge. Schon jetzt sind die Auftragsbücher bis an den Rand gefüllt. Vor einem Jahr hatte die Rheinmetall kundgetan, die Auftragsbücher würden für mehrere Jahre bereits reichen.
Jetzt sind neue Kooperationen dazugekommen. Jetzt wartet die Rüstungsoffensive der EU auf die Rheinmetall. Bei 300 Milliarden Auftragsvolumen würde selbst für die kommenden zehn Jahre das Auftragsvolumen sich sicherlich soweit nach oben verändern, dass das Unternehmen bei den herrschenden Margen zumindest um den Faktor zwei unterbewertet wäre, soweit die Rechnung. Rein rechnerisch würde die Aktie bei einem aktuellen KGV von gut 70 bei deutlich wachsenden Umsätzen sicher deutlich wertvoller werden können. Ausgehend von knapp 2.000 € wären über Jahre sogar 4.000 € (bei gleichbleibendem KGV) möglich – wobei dies reine Spekulation ist. Aber: Analysten ziehen die Kursziele jetzt immer weiter nach oben.
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