Für die Rheinmetall ging es am Freitag noch einmal nach unten. Die Notierungen sind an der Börse München mit einem Minus in Höhe von minus 0,77% auf nur noch 1.739,00 € gefallen. Das Ergebnis zum zweiten Quartal wird zwar erst am 7. August erwartet, schon jetzt ist aber klar, dass die Börsen neue Nachrichten derzeit eher ignorieren.
Insofern liegt es nicht an den fehlenden Quartalszahlen, dass die Stimmung etwas nachgelassen hat. Es ist eher zu sehen, dass die Notierungen wahrscheinlich wegen der fehlenden Aufträge an der Rüstungsfront der Politik unter Druck geraten sind. Das Unternehmen hatte erst vor kurzem kundtgetan, dass es seine sonstigen Sparten reduzieren wird. Es wolle sich fokussieren auf die Rüstung. Die Rüstung selbst bringt hier noch herbe Erleichterungen.
Die Milliarden-Aufträge sollen bald schon kommen
Bis zum Jahr 2030 sollen bis zu 300 Milliarden Euro an Auftragsvolumen an die Rheinmetall ausgereicht werden, so erwarten es die Düsseldorfer. Der CEO war vor wenigen Tagen erst für mehr Tempo bei den Panzer-Projekten eingetreten. Das zivile Geschäft wiederum würde bei den Verkaufsaktivitäten Interessenten haben. Insofern ist die Ausrichtung jetzt noch deutlich klarer eingestellt als jemals zuvor.
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Das Unternehmen wird zudem da durch unterstützt, dass die Bundeswehr Rüstungsgüter inzwischen schneller beschaffen können soll als bis dato.
Dafür hat die Politik alle Voraussetzungen geschaffen, insofern die Bestellungen auch wohl ohne Berücksichtigung von bisherigen Ausschreibungsregeln in der EU in dringenden Fällen vorgenommen werden können. Also haben sich alle Vorzeichen für das Unternehmen noch einmal verbessert.
Insofern ist die Idee der Analysten und der Kursziele aus diesen Kreisen noch einmal beschleunigt worden. Das Unternehmen habe ein Kursziel von deutlich über 2000 €, so die mittleren Schätzungen. In der Spitze gehen die Schätzungen sogar davon aus, dass das Kursziel bei 2500 € oder sogar bei 3000 €, wie in einem Fall, liegen kann. Der Aufwärtstrend bleibt derzeit ohnehin relativ gesichert. Es fehlt nur die Geschwindigkeit an den Börsen. Man wartet ab. Das kann allerdings auch jederzeit hin sich ändern.
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