Die Rheinmetall-Aktie schloss heute mit einem Minus von 1,3 % bei 1.810,50 Euro und setzte damit eine kurzfristige Konsolidierungsphase fort. Trotz des Abschlags nach unten bleibt der Titel derzeit mit weitem Abstand vor irgendwelchen Problemen noch sehr klar im strukturellen und technischen Aufwärtstrend. Immerhin liegt der Kurs lediglich noch gut 8 % unter seinem Allzeithoch. Die jüngste Schwächephase in den vergangenen Wochen überrascht sicherlich, da das Unternehmen und die ganze Rüstungsbranche zweifelsohne sehr positive Signale senden können. Eine Nachricht scheint an den Märkten gänzlich übersehen worden zu sein: Rheinmetall baut in der Schweiz 600 neue Stellen auf, um Produktionskapazitäten zu erweitern. Damit zeigt die Rheinmetall durchaus einen Schritt, der auf ein Wachstum hindeutet, das deutlich ist. Das hat auch Gründe.
Das Wachstum wird auf jeden Fall kommen
Hintergrund ist die erwartete Auftragsflut im Rüstungssektor. Der Konzern rechnet bis 2030 mit potenziellen Neuaufträgen im Volumen von bis zu 300 Mrd. Euro, getrieben durch globale Aufrüstungsbemühungen bzw. hier in der EU. Diese Summe übertrifft den aktuellen Bestand deutlich und unterstreicht das Wachstumspotenzial. Die jetzt schon vorgenommenen Kapazitätserweiterungen sollen Engpässe beseitigen, um künftige Großaufträge – etwa für Munition oder Fahrzeugsysteme – effizient abzuwickeln.
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Analysten sehen im leichten Kursrückgang vor allem Gewinnmitnahmen nach jüngsten Höhenflügen, weniger fundamentale Schwächen. Das mittelfristige Kursziel von mehr als 2.000 Euro bleibt intakt, gestützt durch die robuste Auftragslage und steigende Margen im defensiv geprägten Marktumfeld. Kritiker weisen jedoch auf mögliche Verzögerungen bei Projektumsetzungen oder politischen Risiken, etwa bei Exportgenehmigungen, hin.
Langfristig überwiegt die Zuversicht: Rheinmetall profitiert von den höheren Verteidigungsbudgets in NATO-Staaten und partnerseitiger Nachfrage nach Rüstungsgütern. Die aktuelle Konsolidierung könnte sich somit als Einstiegschance erweisen, sofern die Kapazitätsauslastung wie geplant steigt. Für Anleger bleibt der Titel eine interessante Wette auf die europäische Rüstungsindustrie , meinen Beobachter.
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