Einen weiteren Kursabfluss in Höhe von -1,76 % muss zum Beginn des Tages die Aktie von Rheinmetall nehmen. Die Notierungen sind um 1640 € jetzt allerdings in einer etwas ruhigeren Phase gekommen.
Noch immer sitzt der Schrecken über den gestrigen Tag sehr tief. Die Notierungen waren um mehr als 7 % abwärts gerutscht. Seit Tagen hat die Aktie sehr deutlich verloren. Inzwischen ist der Wert um mehr als 300 € unter dem aktuellen Allzeithoch.
Damit ist offensichtlich, dass die Börse massiv nicht nur verloren hat, sondern massiv an den Werten und den Rüstungsaktien insgesamt zweifelt. In den vergangenen vier Wochen liegt die Aktie trotz des aktuellen Runs um nur noch 4,4 % vorne. Der Aufwärtstrend steht inzwischen zumindest kurzfristig betrachtet richtig auf der Kippe, so einige Beobachter.
Tatsächlich waren die Kursverluste gestern mit einiger Sicherheit weit übertrieben. Ein Faktor für die Krise am gestrigen Tag war der reine Trend. Die Aktien aus der gesamten Branche sind massiv verkauft worden.
Die Investoren haben sich offensichtlich an der eigenen Dynamik berauscht. Renk hat teils bis zu 15 % verloren. So wird es indes nicht weitergeben.
Es bleibt bei dem enormen Auftragsvolumen
Dabei ist vollkommen sicher, dass der Rüstungs-Boom sich derzeit weiterhin entwickelt wird. Zum einen ist der Angriffskrieg in der Ukraine immer noch nicht beendet. Eine Beruhigung steht derzeit sicher noch aus. Die Angriffe scheinen eher zu eskalieren.
Demzufolge möchte der Westen schon jetzt noch mehr Waffen für die Ukraine produzieren. Alleine das tagespolitische Geschehen dürfte der Rüstungbranche wieder unter die Arme greifen.
Zudem allerdings wird die NATO die westlichen Staaten beziehungsweise die eigenen Verbündeten sicher weiter treiben. Inzwischen wird gefordert, dass die Rüstung 3 % oder 3,5 % des Bruttoinlandsproduktes ausmachen solle. Diese Forderung unterstützt auch der Außenminister Deutschlands. Insofern müssten die Ausgaben allein in Deutschland radikal steigen.
Die nächste Bundeshaushalt für das laufende Jahr, der demnächst verabschiedet werden soll, wird sicherlich schon erste hohe Ausgaben enthalten. Rheinmetall selbst rechnet damit, dass die EU bis 2030 bis zu 1 Billion € ausgeben wird. Insofern werden hier massiv Aufträge für die gesamte Branche entwickelt.
Der Aufwärtstrend ist bei 82 % plus gegenüber dem GD 200 ohnehin nicht gefährdet.
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